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DAX: Das Gapfestival geht weiter - UBS-Kolumne

27.01.2020 08:35 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Dass ein neues Allzeithoch nicht zwangsläufig auch ein neues Kaufsignal mit sich bringen muss, wurde in den vergangenen Tagen im DAX deutlich. Bild und Copyright: Immersion Imagery/ shutterstock.com.

Rückblick: Es ist geschafft! In der Vorwoche erreichte der deutsche Leitindex nach wochenlangem zähen Hin und Her einen neuen Rekordstand bei 13.640 Punkten. Die Handelswoche hatte es aber in sich. Der DAX markierte ganze vier Gaps in Folge, Bullen und Bären lieferten sich einen harten Kampf. Ein fünftes Gap deutet sich bereits zum Start der neuen Handelswoche an.

Ausblick: Dass ein neues Allzeithoch nicht zwangsläufig auch ein neues Kaufsignal mit sich bringen muss, wurde in den vergangenen Tagen im DAX deutlich. Wenngleich die Bären bislang nur zeitweise glänzen konnten, könnte ihre Zeit nun langsam gekommen sein. Ein schwacher Wochenstart reicht hierfür aber nicht aus.

Die Short-Szenarien: Der DAX dürfte heute mit Kursabgaben starten. Damit rücken sofort die Unterstützungen bei 13.425 und 13.382 Punkten wieder in den Fokus. Gerade bei letzterer Marke griffen die Käufer in der Vorwoche in letzter Sekunde ein und bewahrten den DAX vor größeren Verkaufssignalen. Fällt der Index aber nun unter 13.382 Punkte, wäre ein prozyklisches Verkaufssignal aktiviert. Die Horizontale bei 13.300 Punkten könnte in diesem Fall zügig angelaufen werden. Darunter käme erneut der Unterstützungsbereich zwischen 13.204 und 13.170 Punkten ins Spiel. Können die Bullen den Index auch dort nicht stabilisieren, wäre mit einer Beschleunigung der Abwärtsbewegung unter die Marke von 13.000 Punkten zu rechnen. Bei 12.986 Punkten läge in diesem bearishen Verlaufsszenario der nächste Support im Markt.

Die Long-Szenarien: Das alte Allzeithoch bei 13.597 Punkten wie auch der neue Rekordstand bei 13.640 Punkten stellen nun kurzfristig die Marken dar, die es aus Sicht der Käufer zu überwinden gilt, um weiteres Aufwärtspotenzial im DAX freizuschalten. Das nächste Trendziel lässt sich in diesem Fall bei 13.760 Punkten nennen. Wiederum darüber wäre der Weg in Richtung 14.000 Punkte so gut wie frei. Auch würde der immer noch intakte mittelfristige Aufwärtstrendkanal seit August 2019 einen solchen Spielraum gewähren.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!


Lesen Sie mehr zum Thema DAX - Aktienindex im Bericht vom 26.01.2020

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