EuroStoxx 50: Deutliche vorbörsliche Verluste - UBS-Kolumne
08.01.2020 09:40 Uhr - Autor: Kolumnist auf twitter
Rückblick: Der europäische Leitindex EuroStoxx 50 bildet weiterhin bullishe Muster aus und markierte direkt zu Jahresbeginn bei 3.801 Punkten ein neues Mehrjahreshoch. Doch dann folgten negative politische Nachrichten rund um den Iran und der Index ging knapp 100 Punkte in die Knie. Doch diese Kursdelle konnte er rasch wieder ausgleichen. Doch für ein neues Verlaufshoch hat es noch nicht gereicht. Gestern markierte der Index zwar bei 3.784,42 Punkten ein Tageshoch, doch anschließend nahmen die Marktteilnehmer ihre Gewinne mit und der Index notierte zur Schlussglocke bei nur 3.759,25 Punkten. Das Tagestief lag bei 3.748,42 Punkten. Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen! Lesen Sie mehr zum Thema DAX - Aktienindex im Bericht vom 08.01.2020
Ausblick: Die 3.700 Punkte-Marke stellt eine sehr wichtige Unterstützung dar. Die Bullen werden alles Mögliche tun, um diese Supportzone weiterhin zu verteidigen. Der heutige Tag dürfte sehr spannend werden, womöglich auch extrem volatil, denn Iran hat im Irak US-Basen angegriffen.
Die Long-Szenarien: Oberhalb der 3.700 Punkte-Marke haben die Käufer dennoch weiter das Kommando, um den Index gen Norden zu pushen. Da das letzte Kursziel bei 3.800 Punkten erreicht worden ist, würde nun ein neues Handelssignal erst oberhalb von 3.800 Punkten entstehen. Sollte diese Marke auf Tagesschlusskursbasis fallen, würde ein Kursziel bei 3.900 Punkten aktiviert.
Die Short-Szenarien: Sollte der Index auf Tagesschlusskursbasis unter der 3.700 Punkte-Marke fallen, würde ein schwaches Verkaufssignal entstehen. Ein Tagesschlusskurs unter 3.650 Punkte würde dagegen ein handfesteres Verkaufssignal mit einem Korrekturziel bei 3.500 Punkten liefern.DAX befindet sich im Strudel des USA-Iran-Konflikts - Donner & Reuschel Kolumne
Gleich zu Beginn des Jahres kam er recht unerwartet: Der so berüchtigte „Black Swan“. Das Ereignis, mit dem so gut wie niemand rechnet. Der USA-Iran-Konflikt belastet nicht nur die globale Politik sondern natürlich auch die internationalen Kapitalmärkte. So auch den deutschen Leitindex DAX 30. Daran werden auch zunächst die heute zur Veröffentlichung anstehenden Fundamentaldaten nichts Gravierendes ändern. Im Gegenteil... Zur Sekunde wurden deutschen Auftragseingänge mit einem deutlichen Minus veröffentlicht. Um 14.30 Uhr MEZ werden zumindest erfreuliche US-Arbeitsmarktdaten erwartet.
Alles in allem liegt der Fokus daher kurzfristig wieder auf den chart- und markttechnischen Marken. Kurzfristig befindet sich der DAX 30 seit Ende Oktober 2019 in einem Seitwärtsmodus, der ihn aber auch recht souverän oberhalb der 13.000 Punktemarke hält. Dieser kurzfristige Seitwärtstrend ist eingebettet in einen weiterhin intakten Aufwärtsmodus. Dieser hatte Mitte August 2019 ... diese News weiterlesen!
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