Henkel: Reaktionen auf die kleine Warnung

19.03.2018 12:30 Uhr - Autor: Johannes Stoffels auf twitter

Bild und Copyright: Henkel.

Bei Henkel läuft es im ersten Quartal nicht ganz rund. Das teilen die Düsseldorfer am Morgen mit. Die Entwicklung wird als verhalten umschrieben. Vor allem Lieferschwierigkeiten im Konsumgüterbereich in den USA sind dafür verantwortlich. Hier wird die Logistik derzeit umgestellt. Trotz der Probleme wird die Prognose für 2018 bestätigt. Henkel rechnet mit einem organischen Umsatzplus von 2 Prozent bis 4 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll um 5 Prozent bis 8 Prozent ansteigen.

Bei Independent Research bestätigen man nach dieser Entwicklung die Halteempfehlung für die Aktien von Henkel. Das Kursziel für die Henkel-Papiere sinkt von 115,00 Euro auf 112,00 Euro. Die Experten reduzieren zugleich ihre Gewinnschätzung je Aktie für 2018 von 5,66 Euro auf 5,60 Euro. Die Prognose für 2019 sinkt von 6,11 Euro auf 6,05 Euro.

Die Analysten der Nord LB erneuern ihre Halteempfehlung für die Henkel-Aktien. Das Kursziel für die Papiere fällt von 116,00 Euro auf 110,00 Euro zurück. Auch hier wird die leichte Warnung für das erste Quartal berücksichtigt und drückt das Kursziel.

Lesen Sie mehr zum Thema Henkel Vz. im Bericht vom 19.03.2018

Henkel Aktie unter Druck - Probleme in den USA

Für die Henkel Aktie geht es am Montag deutlich nach unten. Am Vormittag rutscht das Papier auf bis zu 104,20 Euro ab und notiert gegen 10:15 Uhr knapp über dem Tagestief. Der Hintergrund ist eine Meldung des Unternehmens über einen schwachen Start in das erste Quartal des laufenden Jahres. Man habe Lieferprobleme in den USA, so Henkel. „Die Probleme sind auf eine Umstellung in den Transport- und Logistiksystemen in den nordamerikanischen Konsumgütergeschäften zurückzuführen”, meldet der DAX-notierte Konzern.Auf die Zahlen für das gesamte Jahr solle sich dies indes nicht auswirken, heißt es von Seiten der Düsseldorfer, die ihren Ausblick auf 2018 bestätigen. Unter anderem peilt man ein organisches Umsatzplus zwischen 2 Prozent und 4 Prozent an sowie einen Anstieg beim bereinigten Ergebnis je DAX-notierter Vorzugsaktie zwischen 5 Prozent und 8 Prozent. Dagegen erwarte man, „dass die Performance im ersten Quartal von diesen Lieferschwierigkeiten belastet ... diese News weiterlesen!

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