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Grammer und die Hastor-Spätfolgen

13.11.2017 11:59 Uhr - Autor: Michael Barck  auf twitter

Bild und Copyright: Grammer.

Der Grammer-Konzern hat den konzernweiten Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres von 1,27 Milliarden Euro auf 1,34 Milliarden Euro gesteigert. „Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte sich trotz negativer Währungseinflüsse und hoher Sonderaufwendungen durch den beabsichtigten Kontrollwechsel sowie zusätzlichen ungedeckten Entwicklungs- und Projektaufwendungen aufgrund fehlender Neuaufträge mit 45,8 Millionen Euro fast auf dem Niveau des Vorjahres behaupten”, meldet das Unternehmen am Montag zur Ergebnisentwicklung in diesem Zeitraum. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres hatte Grammer 49,5 Millionen Euro operativ verdient. Unter dem Strich hat sich der Gewinn leicht von 25,5 Millionen Euro auf 25,7 Millionen Euro erhöht.

„Die außergewöhnlichen Herausforderungen im laufenden Geschäftsjahr haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Bravour gemeistert und wir konnten wichtige strategische und operative Erfolge erzielen. Allerdings waren die Auftragseingänge für neue Projekte auch im dritten Quartal nicht zufriedenstellend und dies hat im operativen Ergebnis Spuren hinterlassen. Dennoch konnten wir die operative Performance deutlich verbessern und sind gut aufgestellt für weiteres profitables Wachstum”, sagt Grammer-Chef Hartmut Müller.

Für das gesamte laufende Jahr rechnet der Konzern mit einer Gewinnspanne, die leicht über den im Vorjahr erreichten 4 Prozent liegen solle, allerdings das Margenziel von 5 Prozent verfehlen werde. Grund hierfür sind die Auswirkungen des zwischenzeitlich hart geführten Streits mit dem Aktionär Hastor um die Kontrolle im Konzern - der Anteilseigner wird in Teilen der Autobranche sehr skeptisch beäugt. Bei der mittelfristigen Prognose müsse aus heutiger Sicht keine Anpassung erfolgen, so Grammer.

Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die Grammer Aktie bei 48,09 Euro mit 1,61 Prozent im Minus.

Lesen Sie mehr zum Thema Grammer im Bericht vom 09.08.2017

Grammer muss die „Hastor-Effekte” im Jahresverlauf aufholen

In der ersten Hälfte des laufenden Jahres hat Grammer den Umsatz von 860,6 Millionen Euro auf 908 Millionen Euro gesteigert. Der Autozulieferer aus Amberg meldet Zuwächse insbesondere im Konsolengeschäft. Bereinigt um Währungs- und Sondereffekte sei der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern in den ersten sechs Monaten dieses Jahres von 35,7 Millionen Euro auf 44 Millionen Euro gestiegen, heißt es. Man habe damit eine Gewinnspanne im angestrebten Zielkorridor erreicht, so Grammer. Ausgewiesen wird ein operativer Gewinn inklusive der Sondereffekte von 35,1 Millionen Euro nach zuvor 36,4 Millionen Euro.

Den Rückgang beim ausgewiesenen Gewinn führen die Süddeutschen vor allem zurück auf Kosten in Zusammenhang mit der Abwehr der Hastor-Bestrebungen, die Macht bei Grammer zu übernehmen. „Die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres waren für den Grammer Konzern, führender internationaler Zulieferer für Pkw-Innenausstattung und Nutzfahrzeugsitze, geprägt von ... diese News weiterlesen!


Die komplette News des Unternehmens

DGAP-News: Grammer mit weiterhin positiver Umsatzentwicklung und deutlichem operativen Ergebnisanstieg




DGAP-News: Grammer AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen

Grammer mit weiterhin positiver Umsatzentwicklung und deutlichem operativen Ergebnisanstieg
13.11.2017 / 06:58


Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Grammer mit weiterhin positiver Umsatzentwicklung und deutlichem operativen Ergebnisanstieg

- Konzernumsatz wächst um 5,8 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro

- Deutlicher Anstieg des operativen EBIT um 23,4 Prozent auf 58,6 Millionen Euro bestätigt weitere ... DGAP-News von Grammer weiterlesen.

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