Börse am Morgen: BASF, ExxonMobil, Bitcoin, China, EZB - Nord LB Marktbericht
18.11.2025 07:45 Uhr - Autor: Kolumnist auf twitter
Im dt. Wohnungsbau bleibt die Stimmung schlecht. Im Oktober sinkt das Barometer für das Geschäftsklima auf minus 23 Punkte (September: -22 Zähler). Laut dem Münchner Ifo-Institut blicken die Unternehmen dabei sogar noch skeptischer auf die kommenden Monate. Klaus Wohlrabe (Leiter Ifo-Umfragen): „Fehlende Aufträge sind weiterhin ein großes Problem … der Weg aus dem Tal ist noch lang“. In diesem Umfeld warnt die europ. Zentralbank vor Risiken für die Finanzstabilität im Euroraum. EZB-Vizepräsident Luis de Guindos sagte am Montag auf einer Finanzkonferenz in Frankfurt, dass „negative wirtschaftliche Schocks zu steigenden Unternehmensinsolvenzen, Bewertungskorrekturen und Verlusten für private Fonds und deren Anleger führen könnten. Auch die Dt. Bundesbank (Buba) mahnt. Gemäß Buba ist die Quote notleidender Kredite seit Ende 2022 kontinuierlich steigend. War zuerst nur der Gewerbeimmobiliensektor betroffen, erfasst die konjunkturelle Schwäche jetzt auch weitere Sektoren. Deutschlands exportorientierte Wirtschaft leide insbesondere aufgrund des internationalen Zollkonflikts. Dieser internationale Zollkonflikt löst im Handelskrieg zwischen China und den USA bspw. sich verändernde, weltweite Warenströme aus. Während im HJ1/25 die US-Importe aus China im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16% zurückgingen, stiegen dt. Importe aus der Volksrepublik im gleichen Zeitraum um 11% an. Chinesische Unternehmen haben Deutschland dabei „zunehmend als Ausweichmarkt“ entdeckt, sagte Jürgen Matthes (Institut der deutschen Wirtschaft (IW)). Besonders hart trifft es zunehmend die dt. Schlüsselindustrien, wie bspw. die Automobilbranche. China bedient sich laut einer IW-Studie dabei unfairer Wettbewerbsbedingungen wie staatlicher Subventionen oder einer unterbewerteten Währung. Auch auf der Dubai Airshow (größte Luftfahrtmesse des Nahen Ostens) möchte das Reich der Mitte mehr als nur Akzente setzen. Hier stehen seit gestern neue Flugzeugbestellungen im Mittelpunkt. Der chin. Produzent Comac feiert mit seinem Modell C919 sein intern. Debüt und fordert das Duopol Airbus & Boeing heraus. Tagesausblick Aktienmärkte Unternehmen Devisen und Rohstoffe Die dt. Kartoffelernte war dieses Jahr gut. Freuen können sich die Landwirte dennoch nicht. Die Preise sind im Keller. Für 100kg Kartoffeln erlöst ein Bauer im Durchschnitt EUR 10. Im Lebensmitteleinzelhandel notieren die Preise aber teilweise bei dem 10- bis 15-fachen (rd. EUR 1,50 pro Kilogramm). Hauptursache für die enttäuschenden Erzeugerpreise ist die deutliche Ausdehnung der Anbaufläche ggü. dem Vorjahr (und dies nicht nur in Deutschland sondern auch in Europa). Auch aus dem Weltmarkt kommt Gegenwind für dt. Kartoffeln. Mit China und Indien (neben anderen Ländern) sind bei Tiefkühlpommes neue Marktteilnehmer aktiv. Eine derzeit starke europ. Gemeinschaftswährung hilft der Nachfrage an europ. Kartoffeln leider auch nicht wirklich. Ein Teil der Kartoffelernte wird in Biogasanlagen wandern. Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!
In den USA blicken Marktteilnehmer auf Seiten der Konjunkturdaten auf den NAHB-Index, der auch im November seine Flaute noch nicht wirklich hinter sich lassen wird. Daran werden auch die in der Tendenz gesunkenen Hypothekenzinsen in den USA noch nicht viel ändern. Daneben spricht EZB-Chefvolkswirt Philip Lane in Irland. Seine Beiträge können sich für Beobachter insofern oftmals als besonders relevant herausstellen, als dass sie im Vergleich zu anderen Ratsmitgliedern oft stärker analytisch geprägt sind und vertiefte Einblicke in die geldpol. Analyse geben.
Aktienanleger zogen zu Beginn der Woche die Decke über den Kopf. Nach dem längsten Shutdown der Geschichte wartet man mit Spannung auf neue Wirtschaftsdaten aus den USA. Auf dem Armaturenbrett fehlen den Investoren viele Signale.
Der Ludwigshafener BASF-Konzern und der Ölgigant ExxonMobil vereinbaren die Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung einer Technologie für emissionsarmen Wasserstoff. Bei der sogenannte Methanpyrolyse-Technologie wird Erdgas unter Zuhilfenahme von Strom in Wasserstoff und festen Kohlenstoff umgewandelt. BASF betreibt diese Forschung schon mehrere Jahre und unterhält sogar eine Testanlage in Deutschland. Jetzt soll auch in Baytown (Texas) eine Demonstrationsanlage entstehen.
Erst vor kurz einem Monat verzeichnete Bitcoin ein Allzeithoch (USD 126.251). Derzeit herrscht aber Risk-On bei den Krypto Devisen. Die zwischenzeitlich aufgelaufenen Bitcoin-Kursgewinne seit Jahresanfang sind dahin.
4investors-News - Exxon Mobil
04.03.2021 - Ölpreise von rd. 60 USD/Barrel zu verlockend für die US-Schieferöl-Produzente ...
03.02.2021 - Exxon Mobil: Starke Dividendenrendite ...
15.04.2020 - Exxon Mobil: Attraktive Rendite ...
08.04.2020 - ExxonMobil: Kaum versteckte Kritik ...
08.05.2017 - Exxon Mobil: Ölpreis beeinflusst Prognose ...
01.02.2017 - Exxon Mobil: Kursziel unter Druck ...
20.08.2015 - Raiffeisen: Chevron, Exxon Mobil, Hewlett-Packard und Staatsanleihen im Blickpun ...
04.02.2015 - Raiffeisen: Chevron, Exxon Mobil, Konjunkturdaten und Staatsanleihen im Blickpun ...
03.02.2015 - Raiffeisen: Exxon Mobil, Griechenland, US-Konjunktur und Staatsanleihen im Blick ...
03.12.2014 - Raiffeisen: Chevron, Exxon Mobil, China und Staatsanleihen im Blickpunkt ...
DGAP-News dieses Unternehmens