DAX: Fibonacci-Fächer entscheidet - UBS-Kolumne
30.10.2020 08:48 Uhr - Autor: Kolumnist auf twitter
Rückblick: Der DAX hat in den vergangenen Handelstagen die lange Seitwärtsbewegung seit Anfang Juni nach unten aufgelöst. Darauf deutete bereits zuvor das große Bild mit dem Monatschart hin. Hier war ein Durchbruch über den massiven jahrelangen Widerstandsbereich von etwa 13’400 bis 13’800 Punkten bei den zahlreichen weltweiten Brennpunkten eher nicht zu erwarten. Die schwache Monatskerze vom Juli war dann der Wink mit dem Zaunpfahl, dass der DAX hier vor einer Top-Bildung steht. Nach einem langen Hochlauf folgt auf eine schwarze Monatskerze fast immer weitere Schwäche. Im September folgt die nächste schwarze Monatskerze und im Oktober kam es dann zum Kurseinbruch im DAX. Die lange schwarze Monatskerze für Oktober deutet bereits auf weitere Schwäche im DAX hin. Ausblick: Die Kraft der langen Seitwärtsphase im DAX hat sich nun nach unten entladen. Es dominiert Schwäche. Aktuell steht der untere Fibonacci-Fächer bei etwa 11’400 Punkten im Fokus. Die Short-Szenarien: Die enorme Abwärtsdynamik des Monats Oktober dürfte sich im November fortsetzen. Bricht der DAX unter den Fibonacci-Fächer nach unten durch, dürfte sich die Abwärtsdynamik weiter erhöhen und auch wohl ein Kursrutsch unter die Ichimoku-Wolke folgen. Und das wäre dann ein langfristiges bearishes Signal und würde einen weiteren Kursrückgang bis zum nächsttieferen Fibonacci-Fächer bei etwa 9’700 Punkten folgen lassen. Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich am Fibonacci-Fächer bei 11’400 Punkten halten und die Abwärtsbewegung hier beenden. Bereits in den Vorjahren ist der DAX an diesem Fibonacci-Fächer immer wieder nach oben abgeprallt. Die erste Anlaufmarke bei einem Hochlauf wäre das offene Gap bei 12’034 Punkten, direkt an der unteren Begrenzung des fallenden Trendkanals im Tageschart. Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen! Dieser Bericht könnte Sie auch interessierenDAX: Rückenwind flaut ab - Fokus auf 11.247 - Donner & Reuschel Kolumne
Der deutsche Leitindex hat zu Beginn dieser Woche die Nackenlinie der übergeordneten Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) unterschritten. Die schon seit Längerem empfohlenen Stopps ab 12.500 Punkten („… ein guter Stürmer ist nichts ohne seine Abwehr…“) wurden damit ausgelöst. Das SKS-Kursziel lautete 11.700 Indexzähler. Gestern schloss der DAX 30 abermals sogar deutlich darunter bei 11.598. Damit bekam die Hoffnung auf eine Jahresendrally einen massiven Dämpfer. Der Markt und die Börse zeigen sich weiterhin übernervös und sehr volatil. Die Gewissheit eines neuen Lock-Downs sowie der unsichere Ausgang der US-Wahl belasten die Psyche. Zudem der anstehende Brexit.
Für heute wird sich der DAX 30 an der 11.247 (!) orientieren. So richtige Entlastung kann man sich erst wieder ab Kursen oberhalb der 12.055 erwarten. Hier verläuft das 61,8-Fibonacci-Retracement aus der jüngsten Swing-Bewegung (19.10.20 bis 28.10.20). Die kurzfristige Slow-Stochastik ist ... diese News weiterlesen!
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