Am Morgen: Daimler, Roche und Morgan Stanley im Fokus - Nord LB Kolumne
16.10.2020 10:05 Uhr - Autor: Kolumnist auf twitter
Die Erzeugerpreise fielen in China im September im Vergleich zum Vorjahr um 2,1%. Analysten hatten mit einem schwächeren Rückgang um 1,8% gerechnet. Im Vormonat waren die Erzeugerpreise um 2,0% gefallen, das war der geringste Rückgang seit März gewesen. Die Verbraucherpreise konnten im September die Schätzungen der Experten ebenfalls nicht erreichen. Der Zuwachs lag bei 1,7%. Analysten hatten 1,9% erwartet. Im August hatte dieser Wert noch bei 2,4% gelegen. Der etwas schwächere aktuelle Wert geht vor allem auf einen Rückgang der Preise für Schweinefleisch zurück. Rechnet man die stark schwankenden Preise für Energie und Lebensmittel heraus, blieb die Inflationsrate stabil bei einem halben Prozent. Rentenmarkt Aktienmarkt Die Wall Street litt maßgeblich unter zwei Dingen: Zum einen enttäuschten Konjunkturdaten – so stieg die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend auf 898.000 – zum anderen gibt es weiterhin keine Einigung auf ein neues Hilfspaket. Dow Jones -0,1%, S&P 500 -0,2%, Nasdaq-Comp. -0,5%. Nikkei-225 aktuell leichter bei aktuell 23.407,78 Punkten. Unternehmen Roche sieht sich dank anziehender Verkäufe nach einer Coronavirus-bedingten Delle in der ersten Jahreshälfte auf gutem Weg zu seinen Jahreszielen und rechnet im gesamten Jahr weiterhin mit einem währungsbereinigten Anstieg des Umsatzes um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbetrag. Im Zeitraum Januar bis September erzielte der Konzern 44 Mrd. SFR Umsatz. Die US-Bank Morgan Stanley hat wie ihre Rivalinnen von einem florierenden Handelsgeschäft profitiert. Der Gewinn kletterte im vergangenen Quartal um ein Viertel auf 2,6 Mrd. USD, wie Morgan Stanley mitteilte. Das war mehr als Analysten erwartet haben. Die Erträge legten in allen Geschäftsbereichen zu, besonders der Handel von Aktien und Anleihen sei gut gelaufen. Insgesamt stiegen die Erträge um 16% auf 11,4 Mrd. USD. Die Risikovorsorge für faule Kredite verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar auf rund 111 Mio. USD, blieb aber deutlich unter dem Niveau des zweiten Quartals. Devisen Öl / Gold Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!
Die weiterhin hohe Unsicherheit an den Finanzmärkten ließ die Kurse deutscher Staatsanleihen erneut anziehen. Die steigenden Infektionszahlen in Europa lassen Anleger vorsichtiger werden. Der richtungsweisende Terminkontrakt Bund-Future stieg von 175,35 Punkten auf 175,90 Punkte. Die US-Anleihen zeigten nur anfangs ein identisches Bild. Im Laufe des Handels drehten die Kurse der Staatsanleihen ins Plus.
Der DAX entfernte sich gestern immer weiter von der 13.000-Punkte Marke. Die zunehmenden Sorgen vor erneut scharfen Einschnitten für die Wirtschaft hatten die Anleger fest im Griff. DAX -2,49%, MDAX -1,53%, TecDAX +2,22%. Im DAX gab es nicht einen einzigen Wert im Plus. Unter Druck gerieten vor allem Werte, die unter einem Konjunkturrückschlag besonders leiden würden. So zählten die Autowerte im Leitindex zu den größten Verlierern - VW, Daimler und BMW gaben um jeweils rund 3% nach.
Daimler hat nach eigenen Angaben eine schnellere Markterholung erlebt als erwartet und insbesondere im September eine starke Geschäftsentwicklung verzeichnet. Den Betriebsgewinn (EBIT) bezifferte der Konzern für Q3 mit vorläufig 3,07 Mrd. EUR. Analysten hatten im Schnitt mit 2,14 Mrd. EUR gerechnet. Angesichts der Entwicklung erwartet das Unternehmen "auch für den Rest des Jahres einen positiven Effekt, allerdings unter Berücksichtigung der im vierten Quartal üblichen saisonalen Entwicklung am Geschäftsjahresende".
Der Euro stand gestern angesichts der wachsenden Sorge um eine Eskalation der Corona-Pandemie stark unter Druck und rutschte zeitweise sogar unter die Marke von 1,17 USD.
Obwohl die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche überraschend deutlich gefallen sind, gaben die Ölpreise nach. Das Corona-Virus und das Gerangel um das US-Konjunkturpaket belasten weiter. Der Goldpreis kehrt wieder auf das Niveau der Vorwoche zurück und bewegt sich weiterhin (seit mehreren Wochen) in einer Range zwischen 1.850 und 1.950 USD.
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