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Traumhaus AG: Förderprogramm sorgt für Zuversicht

31.01.2023 08:00 Uhr - Autor: Johannes Stoffels  auf twitter

Traumhaus setzt auf förderfähige E-Häuser mit den Standards KfW 40 und KfW 40 NH. Bild und Copyright: Traumhaus AG.

Im Frühjahr könnte es bei der Traumhaus AG einen kleinen Run geben. Das vermutet Traumhaus-Chef Otfried Sinner auf einem Round Table von Alster Research. Dieser Optimismus hängt mit der dann wieder startenden Förderung der KfW für Effizienzhäuser zusammen. Vermutlich ab März können Bauherren entsprechende Anträge stellen. Standen jedoch in Vorjahren 10 Milliarden Euro für diese Förderung zur Verfügung, sollen es im laufenden Jahr 1,1 Milliarden Euro sein. Die Töpfe könnten also rasch leer werden. Bauherren dürften also schnell eine Förderung beantragen.

Dies erklärt, warum die kommenden Monate bei Traumhaus arbeitsintensiv werden könnten. Man setzt bei den Wiesbadenern mehr und mehr auf solch förderfähige E-Häuser mit den Standards KfW 40 und KfW 40 NH. Rund 40 Prozent der Objekte von Traumhaus, die im Vertrieb sind, erfüllen inzwischen diese Voraussetzungen.

Neue Häuser werden in diesem Programm vom Staat gefördert, wenn sie nur noch 40 Prozent des mit „100“ angesetzten gesetzlichen Standards an Energie verbrauchen. Dies erhöht zwar die Baukosten, da Photovoltaikanlagen und ggfs. Batteriespeicher u.ä. bezahlt werden müssen, drückt aber später die Nebenkosten erheblich.

Institutionelle Investoren als Zielgruppe

Beim Einkauf von neuen Grundstücken wird das Angebot derzeit wieder größer, so Vorstand Otfried Sinner bei dem Investorengespräch. Objekte, die man vor einiger Zeit auf dem Tisch hatte, werden wieder angeboten, da Optionen von anderer Seite nicht gezogen wurden. Hier sei man an zwei oder drei schönen Grundstücken dran. An den Preisen hat sich jedoch wenig getan, diese bleiben hoch. Eine Änderung ist hier nicht in Sicht. Man muss jedoch mit Weitblick kaufen, um wachsen zu können. Dabei könne man sich aber laut Sinner die Rosinen herauspicken. Grundstücke, die Traumhaus jetzt erwirbt, dürften 2025 oder 2026 bebaut werden.

Bisher verkauft Traumhaus seine Immobilien vor allem an Endnutzer. Der Verkauf an institutionelle Investoren steckt noch in den Kinderschuhen. Dies würde der Vorstand gerne ändern. Ein institutioneller Investor hat Ende 2020 einen Blockkauf von 42 Häuser getätigt, mit einem anderen Investor redet man derzeit über einen Vertrag in ähnlicher Größenordnung, so Sinner im Gespräch. Für ihn wäre ein solcher Vertrag „eine schöne Sache“. Ob und wann dieser aber in trockenen Tüchern ist, sagt der Bauchef nicht.

Kurs der Aktie gibt Rätsel auf

Deutlich wird Sinner hingegen beim aktuellen Kurs von Traumhaus. In den vergangenen sechs Monaten hat das Papier rund 45 Prozent verloren. Das ist für ihn in dieser Höhe unverständlich, die Kursentwicklung ist ihm ein Rätsel. Sinner sieht seine Gesellschaft auf diesem Niveau als gnadenlos unterbewertet an. Der negative Sog der Branche geht allerdings auch am Traumhaus-Kurs nicht vorbei. Doch der Vorstand ist sehr zuversichtlich, dass der Kurs der im m:access gelisteten Aktie wieder nach oben gehen wird.

Die Analysten von Alster Research sehen dies ähnlich. Sie haben das Papier von Traumhaus (WKN: A2NB7S, ISIN: DE000A2NB7S2, Chart, News) zuletzt mit „kaufen“ bewertet. Das Kursziel steht bei 14,00 Euro. Damit hat die Traumhaus-Aktie eine klare Verdopplungschance.

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