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Paion bestätigt Prognose - Vertrieb wird schrittweise ausgebaut

10.11.2021 09:34 Uhr - Autor: Dena Altdörfer  auf twitter

Bild und Copyright: Anna Jurkovska / shutterstock.com.

Paion meldet für die ersten neun Monate 2021 einen Umsatz von 5,5 Millionen Euro nach 19,27 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dieser war vor allem durch Einmalzahlungen in Zusammenhang mit dem neuen Narkosemittel Remimazolam geprägt. Vom Neunmonatsumsatz 2021 entfallen 2,9 Millionen Euro auf Remimazolam-Wirkstoffverkäufe an Lizenznehmer und Lizenzgebühren. Die Investitionen für Forschung und Entwicklung bei Paion sind von 8,49 Millionen Euro auf 4,47 Millionen Euro gesunken, dagegen sind die Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen von 5,54 Millionen Euro auf 13,4 Millionen Euro gestiegen.

Vor Zinsen und Steuern fällt Paions Neunmonatsergebnis als Folge der Entwicklungen in die roten Zahlen: Nach einem EBIT-Gewinn von 5,01 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum ist nun ein Verlust von 14,45 Millionen Euro angefallen. Unter dem Strich wiest Paion einen Verlust von 16,58 Millionen Euro aus nach 5,69 Millionen Euro Gewinn in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres.

Den Ausblick bestätigt das Aachener Biopharma-Unternehmen am Mittwoch. Für das laufende Jahr erwartet Paion einen Umsatz zwischen 8 Millionen Euro und 9,5 Millionen Euro. Von der Summe sollen zwischen 4,0 Millionen Euro und 4,5 Millionen Euro auf dem angelaufenen Verkauf von Remimazolam-Wirkstoff und auf Lizenzgebühren aus der Vermarktung von Remimazolam entfallen. Bei den Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen erwartet Paion eine summe zwischen 18 Millionen Euro und 20 Millionen Euro, für Forschung und Entwicklung will man zwischen 4,5 Millionen Euro und 5,5 Millionen Euro ausgeben. Vor Zinsen und Steuern wird damit ein Verlust zwischen 16,0 Millionen Euro und 20,5 Millionen Euro prognostiziert.

Für Remimazolam will Paion noch im laufenden Jahr die Zulassung für die Allgemeinanästhesie in Europa beantragen. Bis Ende des kommenden Jahres soll der Vermarktungsstart in den meisten europäischen Kernmärkten erfolgt sein. Die Vermarktung der Produkte läuft seit der zweiten Hälfte dieses Jahres. In einzelnen Ländern Europas sowie außerhalb Europas wollen die Aachener die Kommerzialisierungsrechte für Remimazolam, Angiotensin II und Eravacyclin an Lizenznehmer vergeben.

Lesen Sie mehr zum Thema Paion im Bericht vom 05.10.2021

Paion: „Remimazolam ist auf einem guten Weg“

Paion hat seit 2020 bedeutende Fortschritte mit dem neuen Narkosemittel Remimazolam (Byfavo) erreicht. Nun muss das Unternehmen aus Aachen die „PS“ auf die Straße bringen und wachsen. Dabei helfen sollen eigene Vertriebsaktivitäten und die beiden einlizenzierten Medikamente Giapreza und Xerava, mit denen man sich zusätzliche Potenziale sichern will.

Im Exklusiv-Interview mit der 4investors-Redaktion spricht Paion CEO Jim Phillips über die weiteren Vertriebs- und Entwicklungspläne mit Remimazolam & Co., den Kapitalbedarf und die Folgen der COVID-19 Pandemie, die Paion beim Aufbau von Marktanteilen für Remimazolam sogar einen Vorteil bringen können. Der Manager will mit Paion Ende 2023/Anfang 2024 die Profitabilität erreichen.


4investors.de: Die Jahre 2020 und 2021 waren für Paion Meilensteine und haben wichtige Produktzulassungen und in diesem Jahr verstärkte Vermarktungsaktivitäten gebracht, unter anderem mit Byfavo in den USA und Giapreza in Deutschland. ... diese News weiterlesen!

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