Steinhoff Aktie: Ein interessantes Detail beim Aktienkurs - es drohen neue Verkaufssignale!

Während die Nachrichtenlage rund um die Steinhoff Aktie heute keine wesentlichen Neuigkeiten bereit hält, zumindest bisher, ist ein Blick auf die charttechnische Lage der SDAX-Aktie interessant. Der Aktienkurs des schwer angeschlagenen Konzerns hat gestern bei 0,196 Euro ein neues Allzeittief erreicht. Das bisherige Tief lag allerdings bei 0,197 Euro nur unwesentlich darüber. Mit 0,20 Euro ging die Steinhoff Aktie aus dem Handel und hält dieses Kursniveau auch am Dienstagmorgen. Aktuelle Indikationen für das Unternehmen, dessen Anteilschein von den Folgen eines schwelenden Bilanzskandals heftig belastet wird, notieren bei 0,202/0,207 Euro.

Wie schon am 23. März bei 0,197 Euro und am 4. April bei 0,202 Euro könnte also die Zone um 0,20 Euro eine Barriere nach unten darstellen. Charttechnisch hat sich bei 0,196/0,202 Euro eine Unterstützungsmarke aufgebaut. Viel bedeuten muss dies allerdings nicht: Während es im März nach der Wende an der 0,20-Euro-Marke mit einer schnellen Bewegung noch bis auf knapp 0,268 Euro nach oben ging, stoppte die „Erholungsbewegung” Anfang April schon bei 0,217 Euro und kann somit kaum als solche bezeichnet werden. Um 0,214/0,217 Euro zeigt sich aus dieser Zeit auch eine erste deutlichere Widerstandsmarke für Steinhoffs Aktienkurs.

Die Gesamtlage rund um die Steinhoff Aktie bleibt - fundamental wie charttechnisch - von massiven Risiken geprägt. Das zeigen auch die aktuellen Indikationen, die auf mögliche neue Allzeittiefs hindeuten und damit auf einen Einbruch unter die neu gebildete Supportzone - es drohen neue techische Verkaufssignale! Abzuwarten bleibt, ob der Konzern auf der anstehenden Hauptversammlung am 20. April neben Personalien auch die Situation des Unternehmens zum Thema macht. Die Bilanz für 2017 ist allerdings noch nicht fertig und demzufolge kein Thema auf der Agenda des Aktionärstreffens. Mehr dazu im unten verlinkten Bericht.

Lesen Sie mehr zum Thema Steinhoff International im Bericht vom 05.04.2018

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