GFT Technologies Aktie: Herbe Enttäuschung, aber...

Herber Kursabsturz bei der Aktie von GFT Technologies: Nachdem das Unternehmen Zahlen für 2016 und einen enttäuschenden Ausblick auf 2017 vorgelegt hat, rauscht die Softwareaktie am Donnerstag bis auf 17,92 Euro in den Keller. Am Nachmittag liegt der TecDAX-Titel bei "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 18,30 Euro zwar auf einem etwas erholten Kursniveau, aber immer noch mehr als 10 Prozent im Minus.

Charttechnisch interessant: Die GFT Aktie kann damit an einer breiteren Unterstützungszone den Kursverfall stoppen, Zwischen 18,15/18,30 Euro und einer Zone um 17,49/17,75 Euro erstreckt sich eine stärkere Unterstützungszone, an der die Abwärtsbewegung zunächst aufgehalten wurde. Ein Trendwende nach oben ist bisher damit aber noch nicht verbunden. Um 18,77/19,02 Euro und um 19,15/19,25 Euro dürften sich erste charttechnische Hürden erstrecken, wenn es zu einer weitergehenden Erholungsbewegung der GFT Aktie kommt.

Alle wichtigen Details zu den Zahlen und dem Ausblick von GFT: 2016 steigert das Unternehmen den Umsatz um 13 Prozent auf 422,6 Millionen Euro. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern legt um 2 Prozent auf 34,85 Millionen Euro zu, dagegen sinkt der Gewinn sinkt unter dem Strich um 9 Prozent auf 24,2 Millionen Euro. Je GFT Aktie ergibt dies einen Gewinn von 0,92 Euro (Vorjahr: 1,01 Euro). Damit werden die Ziele für 2016 leicht übertroffen. Die Süddeutschen wollen erneut eine Dividende von 0,30 Euro je Aktie ausschütten. Für das laufende Jahr stellt Vorstandschef Ulrich Dietz einen Umsatz von 450 Millionen Euro in Aussicht, während das EBITDA bei 48,5 Millionen Euro nach 46,77 Millionen Euro im vergangenen Jahr liegen solle. Vor Steuern soll GFT 35,0 Millionen Euro gegenüber 33,05 Millionen Euro im Jahr 2016 verdienen. Mittelfristig möchte die Gesellschaft den Umsatz auf 800 Millionen Euro steigern und 2020 eine EBITDA-Marge von rund 12 Prozent erwirtschaften.

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