GFT Technologies hebt Prognose an - „sell on good news“
GFT Technologies weist für die erste Jahreshälfte 2022 einen Umsatzanstieg von 262 Millionen Euro auf 357 Millionen Euro aus. Vor Zinsen und Steuern steigt der Gewinn des Stuttgarter Unternehmens von 17,2 Millionen Euro auf 29 Millionen Euro. Unter dem Strich steigert man den Überschuss von 12,1 Millionen Euro auf 20,7 Millionen Euro. Je Aktie von GFT Technologies (WKN: 580060, ISIN: DE0005800601, Chart, News) macht dies einen Gewinnanstieg von 0,46 Euro auf 0,79 Euro aus.
Dagegen sinkt der operative Cashflow um mehr als 27 Millionen Euro auf ein Minus von 0,4 Millionen Euro. Hintergrund seien negative Working-Capital-Effekte, insbesondere im Zusammenhang mit Festpreisprojekten, so GFT am Donnerstag.
„Wir haben es geschafft, uns in den dynamischen Märkten des Segments Americas, UK & APAC als führender Anbieter für Transformationsprojekte in der Banken- und der Versicherungsbranche zu etablieren. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach diesen komplexen, langfristigen Projekten anhalten wird“, sagt Jochen Ruetz, CFO von GFT. „Besonders Lösungen für cloud-native digitale Banken werden stark nachgefragt. Mit Lösungen wie BankLiteX haben wir hier sehr attraktive Angebote“, so der Manager.
Für 2022 geht GFT nun von einem Umsatz von rund 730 Millionen Euro aus. Das EBITDA soll 81 Millionen Euro erreichen und der Vorsteuergewinn 60 Millionen Euro. „Bei allen drei Kennzahlen liegt die aktuelle Prognose damit über der im Geschäftsbericht 2021 veröffentlichten Prognose“, so GFT.
Trotz der erhöhten Jahresziele fällt die Aktie von GFT Technologies im Handel am Donnerstag - Motto: „sell on good news“. Auf XETRA werden aktuell 6,76 Prozent Kursverlust auf 41,35 Euro notiert.