Uniwheels: „Keinerlei Auswirkungen von den Ereignissen bei Volkswagen“

Der Automobilzulieferer Uniwheels hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres den Umsatz um 21,6 Prozent auf 320,2 Millionen Euro gesteigert. Das Unternehmen aus Bad Dürkheim, dessen Aktien vor allem an der Warschauer Börse gehandelt werden, meldet zudem einen Anstieg des operativen Ergebnisses um 32 Prozent auf ein EBITDA von 41,6 Millionen Euro. „In den ersten neun Monaten des Jahres 2015 hat die Uniwheels-Gruppe 5,7 Millionen Räder verkauft, ein Anstieg von insgesamt 7 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum“, so das Unternehmen am Dienstag weiter.

Der Börsenneuling erwartet für das laufende Jahr unter anderem ein Umsatzplus zwischen 17 und 20 Prozent, das EBITDA solle um 20 bis 22 Prozent klettern. „Wir spüren keinerlei Auswirkungen von den Ereignissen bei Volkswagen. Das Auftragsbuch für die kommenden Jahre ist übervoll“, sagt Vorstand Thomas Buchholz. Im kommenden Jahr soll das neue Werk im polnischen Stalowa Wola die Produktion aufnehmen. 2016 sollen hier 0,5 Millionen Räder gefertigt werden, im anschließenden Jahr 2 Millionen. Insgesamt könne man dann jährlich rund 10 Millionen Räder produzieren, so Uniwheels.