Indus Holding: Der „Blick nach vorne”

Zwar ist der Umsatz der Indus Holding 2023 etwa konstant bei 1,8 Milliarden Euro geblieben, dennoch konnte das Unternehmen den Gewinn vor Zinsen und Steuern von 133,7 Millionen Euro auf 149,6 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich weist die Gesellschaft aus Bergisch Gladbach wieder einen Gewinn aus: Mit einem Überschuss von 56,1 Millionen Euro konnte man das Vorjahresergebnis um mehr als 97 Millionen Euro verbessern.

Gestiegen sind zudem die Cashflows der Indus-Gruppe: Die Beteiligungs-Gesellschaft meldet einen operativen Cashflow von 240,1 Millionen Euro nach zuvor 137,1 Millionen Euro. Der Free Cashflow der Indus Holding klettert von 101,5 Millionen Euro auf 198,9 Millionen Euro.

Aktionäre von Indus sollen eine Dividende in Höhe von 1,20 Euro je Aktie (WKN: 620010, ISIN: DE0006200108, Chart, News) erhalten. Für das Geschäftsjahr 2022 hatte der Konzern im vergangenen Jahr lediglich 0,80 Euro ausgeschüttet. Die Hauptversammlung am 22. Mai 2024 muss dem Ausschüttungsvorschlag noch zustimmen.

70 Millionen Euro für Übernahmen

„2023 haben wir die Verlustbringer aus den aufgegebenen Geschäftsbereichen erfolgreich verkauft. Jetzt richten wir den Blick nach vorne und setzen auf weiteres Wachstum”, sagt Indus-Chef Johannes Schmidt am Mittwoch. „Gesamtwirtschaftlich bleibt der Ausblick für das Jahr 2024 verhalten”, so der Manager. Für Zukäufe steht ein Budget von 70 Millionen Euro zur Verfügung.

2024 erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 1,85 Milliarden Euro und 1,95 Milliarden Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern soll 145 Millionen Euro bis 165 Millionen Euro erreichen und der Free Cashflow mehr als 110 Millionen Euro.