Symrise erhöht Dividende - „Ausblick für 2024 ist optimistisch”

Symrise hebt trotz eines Ergebnisrückgangs erneut die Dividende an: Der DAX-Konzern will der Hauptversammlung am 15. Mai eine Ausschüttung in Höhe von 1,10 Euro je Aktie vorschlagen. Damit würde die Dividende um 5 Cent steigen, nachdem das Unternehmen aus Holzminden im vergangenen Jahr seine Cashflows steigern konnte. So wurde der bereinigte Free Cashflow von 301 Millionen Euro auf 553 Millionen Euro erhöht.

Unter dem Strich dagegen meldet man einen Gewinnrückgang je Symrise Aktie (WKN: SYM999, ISIN: DE000SYM9999, Chart, News) von 2,91 Euro auf 2,44 Euro. Vor Zinsen und Steuern konnte das Ergebnis von 0,5 Milliarden Euro auf 0,56 Milliarden Euro gesteigert werden. Den Umsatz beziffert Symrise für 2023 mit 4,73 Milliarden Euro nach 4,62 Milliarden Euro im Jahr zuvor.

„Die andauernden geopolitische Krisen, steigende operative Kosten und hohe Volatilität in unseren Kernmärkten haben sich negativ auf unsere Profitabilität ausgewirkt. Wir haben schnell reagiert und umgehend Maßnahmen zur Verbesserung der Kostensituation eingeleitet. Unser Portfolio konnten wir durch strategische Partnerschaften sehr gut weiterentwickeln. Unser Ausblick für 2024 ist daher entsprechend optimistisch”, sagt Heinz-Jürgen Bertram, scheidender Vorstandsvorsitzender der Symrise AG, am Mittwoch zu den Zahlen. Ab Ende März wird Jean-Yves Parisot die Vorstandsspitze bei dem DAX-Konzern übernehmen.

Margen sollen steigen

2024 will man die langfristige Wachstumserwartung von 5 Prozent bis 7 Prozent erreichen. Bis 2025 will Symrise den Umsatz auf 5,5 Milliarden Euro bis 6 Milliarden Euro und bis 2028 auf 7,5 Milliarden Euro bis 8 Milliarden Euro ausbauen. Während 2024 eine EBITDA-Marge von etwa 20 Prozent anfallen soll, will man mittelfristig einen Wert zwischen 20 Prozent und 23 Prozent erreichen. Der bereinigte Free Cashflow solle rund 12 Prozent des Umsatzes ausmachen, 14 Prozent ist das mittelfristige Ziel des Unternehmens.

Die Symrise Aktie steigt im Tradegate-Handel aktuell mehr als 4 Prozent auf 100,70 Euro.