FMC: Viele Kaufempfehlungen und ein neues Kursziel

Um 3 Prozent sinkt der Umsatz bei Fresenius Medical Care, kurz FMC, im dritten Quartal auf 4,9 Milliarden Euro. Damit wird der Konsens verfehlt. Beim bereinigten operativen Ergebnis geht es um 14 Prozent auf 431 Millionen Euro nach oben. Die Marge verbessert sich von 7,4 Prozent auf 8,7 Prozent. Wie im Vorjahr gibt es einen bereinigten Gewinn von 168 Millionen Euro. Damit wird die Markterwartung von 174 Millionen Euro leicht verfehlt. Der Gewinn je Aktie beläuft sich unverändert auf 0,57 Euro.

Bei der Prognose für 2023 wird FMC zuversichtlicher. Das operative Ergebnis soll im niedrigen einstelligen Prozentbereich zulegen. Bisher ging der Konzern von einem unveränderten oder leicht rückläufigen operativen Ergebnis aus. 2022 lag dieses bei 1,54 Milliarden Euro.

Von den Analysten von AlsterResearch gibt es nach den Zahlen wie bisher eine Kaufempfehlung. Das Kursziel legt von 39,00 Euro auf 40,00 Euro zu.

Die Analysten rechnen 2023 mit einem Gewinn je Aktie von 2,14 Euro (alt: 1,93 Euro). Die Schätzung für 2024 steigt von 2,66 Euro auf 2,68 Euro an. Das operative Ergebnis sehen sie 2023 bei 1,56 Milliarden Euro.

Auch von den Analysten von Berenberg kommt nach den Quartalszahlen weiter eine Kaufempfehlung für die FMC-Aktien bei einem Kursziel von 47,00 Euro. Die Erwartungen werden übertroffen. Die Experten gehen zudem davon aus, dass der Konsens beim EBIT zulegen wird. Eine Erhöhung von bis zu 6 Prozent ist aus ihrer Sicht möglich.

Ebenfalls eine Kaufempfehlung gibt es von den Analysten von Goldman Sachs für die Aktien von FMC. Bei den Amerikanern steht das Kursziel bei 58,00 Euro. Wichtig wird sein, wie das vierte Quartal verlaufen wird.

Mit „underperform“ bewerten die Experten von Jefferies die Papiere von FMC. Das Kursziel von 29,00 Euro wird nicht verändert. Auch hier wird darauf verwiesen, dass das operative Ergebnis über dem Konsens liegt.

Die Aktien von FMC (WKN: 578580, ISIN: DE0005785802, Chart, News) gewinnen 0,9 Prozent auf 31,80 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie rund 25 Prozent verloren.