Airbus: Probleme ziehen sich ins neue Jahr

Bei Airbus sind weiter Probleme bei den Lieferketten zu beobachten. Das hat die Zahl der Auslieferungen in 2022 behindert. Dies hat auch Folgen für die kommenden Jahre, da sich Auslieferungen verschieben. Unklar ist, wie schnell Airbus die 40 fehlenden Auslieferungen aus 2022 aufholen kann.

Daher reduzieren die Analysten der Deutschen Bank ihre Auslieferungsprognosen um 5 Prozent. Dies hat auch Folgen für das Ergebnis. Dies kann nicht durch andere Aktivitäten kompensiert werden.

Entsprechend nehmen die Experten ihr Rating für die Aktien von Airbus von „kaufen“ auf „halten“ zurück. Gleichzeitig sinkt das Kursziel für die Luftfahrt-Aktie von 130,00 Euro auf 120,00 Euro.

Vermutlich muss Airbus Änderungen an seinen Lieferprognosen vornehmen. Das wäre zudem gut für das Vertrauen der Anleger. Andererseits gibt es Lob der Analysten. Die Fundamentaldaten gelten weiter als gut.

Gestern haben die Analysten von J.P. Morgan die Airbus-Aktien mit „overweight“ bewertet. Sie sehen das Kursziel für den Titel bei 160,00 Euro. Auch hier werden die Auslieferungszahlen thematisiert. Sie haben die Erwartungen verfehlt. Die EBITDA-Prognose für 2022 wird aber nicht in Zweifel gezogen.

Die Aktien von Airbus (WKN: 938914, ISIN: NL0000235190, Chart, News) gewinnen 0,3 Prozent auf 120,45 Euro.