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Henri Broen Holding: „Gigantischer Markt, der kurz vor dem Durchbruch steht!“

25.11.2022 07:09 Uhr - Autor: Johannes Stoffels  auf twitter

Henri Broen, CEO des Unternehmens. Bild und Copyright: Henri Broen.

Die Henri Broen Holding notiert erst seit wenigen Wochen an der Börse. Das Team um Vorstandschef Henri Broen und CFO Carsten Mainitz hat für das kommende Jahr große Pläne, wie die Manager im Exklusivinterview mit der Redaktion von 4investors.de erläutern. Dabei geht es einerseits um Immobilien, andererseits aber auch um Zukunftstechnologien mit dem Megatrend Web 3.0.

Das Interview behandelt das berühmte Gemälde „Die Nachtwache“ von Rembrandt sowie NFTs, thematisiert werden aber auch ein milliardenschwerer Konkurrent aus den USA und die Investorenlegende Warren Buffett. Im Gespräch zeigt sich CEO Broen sehr zuversichtlich: „Anleger sollten auf jeden Fall die Aktie der Henri Broen Holding N.V im Auge behalten.“


www.4investors.de: Henri Broen ist seit Oktober an der Börse. Beschreiben Sie bitte in drei Sätzen, was sie machen!

Broen:
Die Henri Broen Holding N.V. ist eine Finanz- und Managementholding. Ausgehend von der Immobilienprojektentwicklung und unserem kleinen Geschäftsbereich Construction, ist die Gesellschaft nun dabei, ihren Fokus zu verlagern. Mit unserer eigenen Investmentgesellschaft Henri Broen Investments B.V. konzentrieren wir uns auf Zukunftstechnologien, insbesondere auf Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Megatrend Web 3.0.

www.4investors.de: Wie lief der Börsengang?

Mainitz:
Am 6. Oktober 2022 haben wir im Freiverkehr der Börse Düsseldorf ein Listing vollzogen. Mit dem ersten gehandelten Kurs von 10 Euro glatt haben wir unser selbstgestecktes Ziel einer Bewertung von 500 Millionen Euro genau erreicht. In den letzten Wochen hat sich der Aktienkurs in einem allgemein schwierigen Marktumfeld zudem deutlich positiv abgehoben und ist um rund 30 Prozent gestiegen. Mit den Wachstumsfeldern des Web3.0 sehen wir weiterhin große Potenziale für unsere Gesellschaft und unsere Aktie. Dafür stehen auch die Käufe von Vorstand und Aufsichtsrat seit dem Handelsstart.

www.4investors.de: Wenn man Sie hört, Herr Broen, klingt ein niederländischer Akzent durch. Ihre Aktivitäten liegen teils auch in den Niederlanden. Warum haben Sie sich für den Gang an eine deutsche Börse entschieden?

Broen:
Wie Sie richtig erkannt haben, bin ich gebürtiger Niederländer. Ich habe jedoch die letzten 30 Jahre meines Berufslebens in verschiedenen Ländern Europas und auch im Mittleren Osten gearbeitet. Seit 15 Jahren lebe ich mit meiner Familie in Deutschland. Daher lag es nahe, den Börsengang in Deutschland zu vollziehen, Zudem sind viele unserer Mitarbeiter und auch der Aufsichtsrat Deutsche. So wie auch Herr Mainitz, unser CFO, der viel Erfahrung mit Börsengängen in Deutschland hat und in den letzten Jahren viele Unternehmen bei dem Schritt auf das Parkett begleitet hat. Außerdem sind fast 90 Prozent aller Immobilienprojekte in Deutschland angesiedelt. Trotzdem bleibe ich meinem Heimatland und vielen gewachsenen Kontakten natürlich verbunden.

www.4investors.de: Welche Zielgruppe sprechen Sie bei den Immobilienprojekten an?

Broen:
Mit der Projektentwicklung sind wir in einer sehr frühen Phase der Wertschöpfungskette innerhalb der Immobilienbranche tätig. Wir entwickeln und veräußern dann an Bauträger, bauen also nicht selbst. Diese Positionierung ist aus mehreren Gründen vorteilhaft: mit einem guten Marktzugang können hohe Renditen bei einem vergleichsweise geringen Kapitaleinsatz und einer kurzen Kapitalbindungsdauer erzielt werden. Die aktuelle Marktlage ist für uns daher ein absoluter Käufermarkt.

www.4investors.de: Wie groß ist ihre Pipeline für Immobilienprojekte?

Broen:
Zusammen mit unserem Joint-Venture Partner, der Balthazar Unternehmensgruppe aus Düsseldorf, realisieren wir renditestarke Projekte in deutschen Metropolen wie München, Berlin oder Frankfurt, aber auch in Großstädten wie Leipzig – immer in Toplagen. Balthazar schaut auf mehr als 40 sehr erfolgreiche Jahre Erfahrung in diesem Bereich zurück. Daher werden die Renditen nach unserer festen Überzeugung auch in Zukunft deutlich über dem Branchenniveau liegen. Unsere Pipeline ist gut gefüllt. Das Bruttoentwicklungsvolumen der avisierten Projekte liegt aktuell bei über 4 Milliarden Euro.

www.4investors.de: Für das weltbekannte Gemälde „Die Nachtwache“ haben Sie erfolgreich NFTs über HenriPay verkauft. Wie haben Sie die Marktlücke mit HenriPay gefunden?

Broen:
Nach einer intensiven Marktanalyse haben wir festgestellt, dass Facebooks Muttergesellschaft Meta mehrere Milliarden US-Dollar in das Web 3.0 investiert. Dann fingen wir an, uns mit Web 3.0 und NFTs zu befassen. Wir haben einen gigantischen Markt bemerkt, der kurz vor dem Durchbruch steht!

In Europa war es nicht möglich, NFTs oder Kryptowährungen über herkömmliche Bezahlmethoden wie Kreditkarte oder Giropay zu erwerben. Die Lösung für dieses Problem finden Sie unter www.henripay.com. Als erster Player in Europa sind wir sehr stolz darauf, dass wir mit der Zahlungslösung HenriPay den Verkauf von NFTs des weltbekannten Gemäldes „Die Nachtwache“ durchführen konnten. Ohne HenriPay hätte die Rembrandt Stiftung die NFTs nicht auf diese Art verkaufen können. Experten erwarten in den nächsten Jahren ein gigantisches Wachstum des Web 3.0.

Nicht ohne Grund wird unser Konkurrent aus den USA, MoonPay, in vorbörslichen Finanzierungsrunden hoch bewertet. Für Moonpay wurden zuletzt 3,4 Milliarden US-Dollar aufgerufen! Wir wollen uns auf den europäischen Markt konzentrieren und innerhalb eines Jahres HenriPay Ticketing und eine HenriPay Wallet einführen.

Mit HenriPay soll in der Zukunft überall bezahlt werden können, die Anfragen sind groß. Es ist geplant, die Henri Broen Holding N.V. im nächsten Jahr ebenfalls an den großen Börsen wie Frankfurt und Amsterdam zu notieren und dann wird die Aktie natürlich den Wert unseres Investmentarms umfassen, was in der Bewertung bisher noch ausgeklammert war.

Wie erwähnt, wird es eine enorme Expansion bei uns geben. Die Vorbereitungen für das Börsenupgrade laufen. Anleger sollten auf jeden Fall die Aktie der Henri Broen Holding N.V im Auge behalten. Für die Investoren, die an uns glauben, wird die Welt im nächsten Jahr ganz anders aussehen!

www.4investors.de: Sie entwickeln eine Zahlungslösung für den Kauf von NFTs. Kann dies auch eine Dienstleistung für andere werden?

Broen:
Auf jeden Fall! Mit dem automatisierten Onboarding kann jedes Unternehmen, das NFTs ausgeben will, unsere Dienstleistungen nutzen. Unsere Zahlungslösung HenriPay kann in jeden Zahlungsprozess eingebunden werden und ermöglicht den kinderleichten Kauf digitaler Assets mit herkömmlichen Bezahlmethoden wie Kreditkarte oder Giropay. Wir sind in Bezug auf die Verbreitung von HenriPay in vielen fortgeschrittenen Gesprächen. Anleger dürfen sich auf einen spannenden Newsflow einstellen, den Sie auch auf unserer Website www.hbroen.com verfolgen können.

Carsten Mainitz, CFO bei Henri Broen. Bild und Copyright: Henri Broen.


www.4investors.de: Was ist Ihre Lösung HenriPay aktuell wert?

Mainitz:
Lassen Sie mich folgendermaßen antworten: Moonpay hat Ende des vergangenen Jahres bei einer Finanzierungsrunde für ihre Zahlungsplattform rund 555 Millionen US-Dollar eingesammelt – das entspricht einer vorbörslichen Bewertung von rund 3,4 Milliarden US-Dollar. Natürlich muss man jetzt in Betracht ziehen, dass der Krypto- und NFT-Markt aufgrund der aktuellen Entwicklungen der Kryptobörse FTX etwas unter Druck geraten ist. Trotzdem sind wir guter Dinge, mit HenriPay einen absoluten Edelstein im Portfolio zu haben, der unserer Aktie einen großen Schub verpassen wird. Denn bisher war dieser Bereich in unserer Bewertung noch gar nicht eingepreist. Um dem ganzen Rechnung zu tragen, arbeiten wir jetzt schon daran, ein Börsenupgrade im nächsten Jahr zu vollziehen.

www.4investors.de: Sind sie eher eine Immobiliengesellschaft oder ein Krypto-Token-Unternehmen?

Broen:
Wir sind eine Holding, die in renditestarke und chancenreiche Geschäftsmodelle und Branchen investiert. Es mag zwar ambitioniert klingen, aber Sie können uns mit der Gesellschaft von Warren Buffett, Berkshire Hathaway, vergleichen, die sich gemäß der eigenen Investmentstrategie an aussichtsreichen Firmen beteiligt und sich so in Branchen positioniert.

Die Immobilienprojektentwicklung ist ein Bereich, in dem wir und unser Partner Balthazar nachweislich sehr hohe Renditen erzielt haben. Expertise und Marktzugang sind hier der Schlüssel zum Erfolg. In Zukunft werden wir dieses Geschäft auch international vorantreiben. Aber Wachstumsmotor unserer Gesellschaft sind ganz eindeutig dynamische Branchen, die mit Zukunftstechnologien unsere Welt verändern werden. Blockchain, Kryptos oder NFTs sind da nur ein kleiner Ausschnitt, von dem was möglich ist.

www.4investors.de: Wo wollen Sie 2023 Schwerpunkte setzen?

Mainitz:
Unser Fokus liegt auf den Wachstumsfeldern des Web3.0, mit eigenen Lösungen aber auch durch die Beteiligung an aussichtsreichen jungen Unternehmen. Im nächsten Jahr wollen wir stark mit HenriPay wachsen und die Zahlungslösung über NFTs hinaus auf Kryptowährungen ausdehnen. Sukzessive werden wir ein Ökosystem erschaffen. Als nächste Schritte sind eine NFT-basierte Ticketing-Lösung sowie eine Wallet und eine Kreditkarte geplant. Zunächst fokussieren wir uns auf Europa.

Ein entscheidender Meilenstein im nächsten Jahr ist das geplante Börsenupgrade in den Prime Standard der Börse Frankfurt bzw. die Notierung an der Euronext in Amsterdam. Ich denke, dass wir mit dem Ökosystem um HenriPay große Wachstumspotenziale erschließen können und somit für Anleger interessanter werden und auch unsere Aktie deutlich liquider werden wird. Schaut man sich unsere Wettbewerber aus den USA an, dann haben wir bewertungstechnisch noch deutlich Luft nach oben.

www.4investors.de: Wie soll das Unternehmen Henri Broen in drei Jahren aussehen?

Broen:
In drei Jahren wird sich unsere Gesellschaft als renditestarke und diversifizierte Investment Holding etabliert haben, die den Anlegern der ersten Stunde ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Neben dem starken Fußabdruck im Web 3.0-Bereich werden andere Zukunftstechnologien, die Megatrends abbilden, Teil der Holding sein. Als opportunistischer Investor denken wir aber auch immer über lukrative Exits nach. HenriPay könnte sich schnell zu einem begehrten Übernahmekandidaten entwickeln. Anleger sollten auf jeden Fall die Aktie der Henri Broen Holding N.V im Auge behalten.

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