Dermapharm bestätigt Ausblick - fitvia-Abschreibung belastet Ergebnis

Die Dermapharm Holding meldet Halbjahreszahlen. Ausgewiesen wird ein Umsatzanstieg von 428 Millionen Euro auf 471 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis meldet das Unternehmen aus Grünwald einen operativen Gewinnanstieg auf EBITDA-Basis von 134,6 Millionen Euro auf 142,6 Millionen Euro, bereinigt von 137 Millionen Euro auf 148,7 Millionen Euro.

Je Dermapharm Aktie (WKN: A2GS5D, ISIN: DE000A2GS5D8, Chart, News) sinkt der Halbjahresgewinn von 1,41 Euro auf 0,96 Euro. Hintergrund sind gestiegene Abschreibungen des Pharma-Konzerns. Laut Angaben im Halbjahresbericht beruht dies vor allem auf einer Wertberichtigung auf den Geschäfts- und Firmenwert der fitvia in Höhe von 24,8 Millionen Euro.

„Trotz erschwerter Rahmenbedingungen ist es uns gelungen, das erste Halbjahr erfolgreich zu gestalten. Einmal mehr half uns dabei unser breit diversifiziertes Produktportfolio, wodurch wir Schwankungen innerhalb einzelner Produktgruppen gut kompensieren konnten”, sagt Hans-Georg Feldmeier, Vorstandsvorsitzender der Dermapharm Holding SE.

Den Ausblick auf 2022 bestätigt Dermapharm. Auf Konzernbasis erwarten die Süddeutschen einen Umsatzanstieg zwischen 10 Prozent und 13 Prozent. Das bereinigte EBITDA soll zwischen 3 Prozent und 7 Prozent steigen.

„Durch unser verbindliches Kaufangebot für die französische Arkopharma, Marktführer für Nahrungsergänzungsmittel im Apothekenmarkt in Frankreich, Ende Juli 2022 haben wir bereits die Weichen für weiteres Wachstum gestellt und beschleunigen ab dem kommenden Jahr somit auch unsere internationale Ausrichtung insbesondere in West- und Südeuropa”, so Feldmeier.