Dermapharm: Gewinnerwartungen sinken für 2023 und 2024

Im vierten Quartal steigt der Umsatz bei Dermapharm um 7 Prozent auf 290,7 Millionen Euro an. Im Gesamtjahr ergibt sich damit ein Umsatz von 1,0 Milliarden Euro, ein Plus von 9 Prozent. Das Unternehmen rechnete mit einem Anstieg um 10 Prozent bis 13 Prozent.
Das EBITDA gibt im vierten Quartal bereinigt um 2 Prozent auf 120,6 Millionen Euro nach. Im Gesamtjahr verbessert es sich um 3 Prozent auf 360,0 Millionen Euro und liegt damit auf Höhe der Marktschätzung.
Im neuen Jahr soll der Umsatz bei Dermapharm zwischen 1,08 Milliarden Euro und 1,11 Milliarden Euro liegen. Das bereinigte EBITDA wird bei 300 Millionen Euro bis 310 Millionen Euro gesehen. Dieser Ausblick gilt allgemein als enttäuschend.
Am 28. März steht der Jahresbericht von Dermapharm (WKN: A2GS5D, ISIN: DE000A2GS5D8, Chart) an, dann könnte es auch weitere Informationen zum Ausblick geben. Von Interesse könnte dabei das Thema Corona und die Zusammenarbeit mit BioNTech sein.
Wie bisher sprechen die Analysten von Alster Research eine Kaufempfehlung für die Aktien von Dermapharm aus. Das Kursziel sinkt von 58,00 Euro auf 49,00 Euro.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2023 bei 2,98 Euro (alt: 3,79 Euro), 2024 soll er bei 3,08 Euro (alt: 3,75 Euro) liegen. Es soll eine Dividende von 1,79 Euro bzw. 1,85 Euro ausgeschüttet werden. Das entspricht einer Rendite von 4,7 Prozent bzw. 4,9 Prozent.
Die Aktien von Dermapharm gewinnen am Mittag 0,8 Prozent auf 38,08 Euro.