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Carbios will die Kunststoffindustrie revolutionieren

10.06.2022 15:24 Uhr - Autor: Michael Barck  auf twitter

Emmanuel Ladent, CEO von Carbios im Exklusiv-Interview mit der 4investors-Redaktion. Bild und Copyright: Carbios.

Carbios dürfte bisher nur wenigen Investoren in der DACH-Region bekannt sein. Die Franzosen sind im Bereich Recycling von PET-Kunststoffabfällen aktiv. Im Exklusivinterview mit der Redaktion von www.4investors.de gibt Emmanuel Ladent, CEO von Carbios, detaillierte Einblicke in sein Unternehmen. Er beschreibt die Technologie von Carbios und erläutert, wie der Weg hin zur Kommerzialisierung läuft. Ladent zeigt dabei auf, wie sich die Umsätze in den kommenden Jahren entwickeln werden. Auch spricht er über das Erreichen der Gewinnschwelle und welche Investitionen bis dahin nötig sein werden.


www.4investors.de: Carbios dürfte den meisten Aktienanlegern in Deutschland wenig bekannt sein. Können Sie zum Einstieg kurz beschreiben, was Carbios macht?

Ladent:
Carbios, ein französisches, an der Euronext Growth Paris (Ticker: ALCRB) gelistetes Cleantech-Unternehmen, ist ein Pionier in der Entwicklung und Industrialisierung von biologischen Verfahren zum Abbau und Recycling von Plastik. 350 Millionen Tonnen an neu produziertem Plastik pro Jahr, von denen weltweit nur 14 Prozent wiederverwertet werden, machen die Dringlichkeit neuer Technologien für eine verantwortungsbewusste Handhabung von Plastikabfall überdeutlich.

Das im Jahr 2011 gegründete Unternehmen bietet heute zwei konkrete Lösungsansätze für die nachhaltige Verringerung von Plastikmüll an: ein auf seiner proprietären Technologie basiertes enzymatisches Verfahren für das biologische Recycling der zweithäufigsten heute gebrauchten Plastiksorte PET (Polyethylenterephthalat) sowie ein Enzym-basiertes natürliches Additiv, das dem Produktionsprozess von Verpackungsmaterial aus PLA (Polylactide, Polymilchsäure) beigemischt wird und dieses unter normalen Umweltbedingungen zu 100 Prozent kompostierbar macht – ohne eine Ökotoxizität oder irgendwelche Rückstände.

www.4investors.de: Wie funktioniert das enzymatische PET-Recyclingverfahren, das Carbios anwendet?

Ladent:
Die proprietären Enzyme von Carbios ermöglichen ein 100prozentiges Recycling aller Arten von PET-Kunststoffen unter einfachsten industriellen Bedingungen (wasserbasierter Prozess bei niedrigen Temperaturen und atmosphärischen Bedingungen) und ohne dass eine aufwändige Sortierung erforderlich ist.

Der gesammelte PET-Plastikabfall (jede Sorte von Flaschen, Verpackungen, Textilien, verschmutzt, gefärbt oder durchsichtig) wird mechanisch zu sogenannten „Flocken“ zerkleinert und anschließend in einem Bioreaktor in seine grundlegenden Komponenten PTA und MEG zerlegt. PTA und MEG sind mit 97 Prozent die am häufigsten verwendeten Monomere in der PET-Industrie. Aufgereinigt bilden sie die Grundlage für die Produktion neuer 100 Prozent biologisch recycelter PET-basierter Artikel. So wird aus Plastikabfall wertvolles Rohmaterial – ein Kreislauf, der nach bisherigen Erkenntnissen endlos betrieben werden kann.

www.4investors.de: Wie wirtschaftlich ist dieses System im Vergleich zu anderen Recyclingmethoden für Plastik? Die EU will, dass Kunststoff-Verpackungen bis 2030 wiederverwendbar, recycelbar oder kompostierbar. Ist das umsetzbar? Wie sehr ist dieser Plan für das Business-Modell von Carbios entscheidend oder gibt es in der Industrie bereits ausreichende Initiativen zur Kreislaufwirtschaft?

Ladent:
Nicht nur die EU sondern auch einzelne Länder wollen ihren Plastikmüll über Recycling oder biologischen Abbau radikal verringern. Im April dieses Jahres hat die britische Regierung eine Steuer für Verpackungen eingeführt, die nicht mindestens 30 Prozent recycelte Inhaltsstoffe aufweisen, und im Jahr 2020 hat Deutschland ein Gesetz zur Nutzung von Einmalplastikverpackungen verabschiedet.

Mit den herkömmlichen Methoden des Recyclings sind die Vorgaben der EU hinsichtlich der Vermeidung von Plastikmüll und verbesserter Recyclingraten vor allem vor dem Hintergrund der immer strengeren Vorgaben allerdings nur schwer zu erreichen. Schon heute übertrifft der durch Gesetze, öffentliche Meinung und verantwortungsbewusst handelnde Unternehmen getriebene Bedarf an recyceltem Plastik ein Vielfaches der verfügbaren Kapazitäten, was zu enormen Preissteigerungen auf dem Markt für recyceltes PET geführt hat.

Das Hauptproblem ist die benötigte Infrastruktur und die begrenzte Kapazität heutiger Recyclingmethoden, um große Mengen an Plastik zu verarbeiten. Plastikmüll muss getrennt gesammelt, sortiert und gereinigt werden, bevor ein Bruchteil davon in den Recycling-Prozess überführt werden kann. Darüber hinaus verringern zurückbleibende Verunreinigungen wie chemische Zusätze, Additive und Farbstoffe die Qualität des recycelten PETs.

Um wirklich einen Unterschied für den PET-Kreislauf machen zu können und Recycling auf eine neue industrielle und wirtschaftliche Ebene zu heben, braucht es neue Ansätze. Diese müssen einfacher und effizienter als herkömmliche Methoden sein, sicher und wirtschaftlich sein, und vor allem mit dem steigenden Bedarf mithalten können.

Die von Carbios entwickelte Technologie zum Recycling von PET-Kunststoffabfällen hat heute das Potenzial, die Kunststoffindustrie zu revolutionieren. Da keine aufwendige Sortierung mehr erforderlich ist und alle Arten von PET-basierten Kunststoffen, einschließlich Polyesterfasern, behandelt werden können, lassen sich PET-Kunststoffabfälle vollständig in ihre ursprünglichen Bausteine zerlegen, die zur Herstellung von zu 100 Prozent recycelten und neuwertigen PET-Produkten verwendet werden können. Dieser innovative Ansatz, der auf dem Einsatz hochspezifischer Enzyme beruht, kann in großem industriellem Maßstab auf effiziente und wirtschaftliche Weise eingesetzt werden, was bisher noch nie erreicht wurde.

Das Kommittent, das wir bei unseren Brand-Partnern und in der Industrie sehen, und auch die wissenschaftliche Anerkennung, die wir erfahren, zum Beispiel mit der Publikation eines von der Fachwelt begutachteten Artikels von Carbios in der wissenschaftlichen Zeitschrift Nature, zeigen uns, dass wir mit unserem Ansatz für einen nachhaltigen PET-Kreislauf auf dem richtigen Weg sind.

www.4investors.de: Wie stark ist die Konkurrenz in ihrem Sektor? Wer sind ihre Konkurrenten und wie weit sind diese mit ihren Technologien im Vergleich zu Carbios?

Ladent:
Heutzutage erfolgt das Recycling von Kunststoffabfällen überwiegend auf mechanischem Wege. Daher sind die Konkurrenten in unserem Sektor im Wesentlichen die heute üblichen Verfahren und Technologien mit all ihren Einschränkungen und Nachteilen. Kunststoffabfälle werden gesammelt, sortiert, gemahlen und wieder eingeschmolzen, um neues Kunststoffgranulat herzustellen. Auf diese Weise wird der Kunststoff in minderwertige Produkte zerlegt, die schließlich nach wenigen Zyklen auf einer Deponie oder in einer Verbrennungsanlage landen.

Im Vergleich zu Carbios‘ enzymbasiertem Recyclingverfahren haben die traditionellen mechanischen Recyclingverfahren eine Reihe großer Nachteile:

Im Gegensatz zu den PET-Monomeren, die durch die Carbios-Recyclingtechnologie zurückgewonnen werden, führt das mechanische Recycling zu geringeren technischen Eigenschaften in Bezug auf Bruchfestigkeit, Temperaturbeständigkeit oder Farbe. Die Anzahl der Recycling-Zyklen ist begrenzt.

Mechanisch recyceltes Plastik kann Verunreinigungen enthalten und ist im Gegensatz zu den enzymatisch gewonnenen Monomeren nicht für den Einsatz in allen Marktsegmenten geeignet.

Für das mechanische Recycling muss der Abfall vorab zum Beispiel nach Farben, Beschaffenheit und Zusammensetzung sortiert werden. Die Kosten für Sammeln, Sortieren und Verarbeiten solch unterschiedlicher Materialien machen das Recyclingmodell für die meisten Kunststoffe zu einer wirtschaftlichen Herausforderung.

Für Carbios Recyclingtechnologie können alle Formen von PET-Plastikverpackungen und Textilien verwendet werden. Während des enzymatischen Prozesses und der anschließenden Aufreinigung werden alle störenden Bestandteile, wie Farbpigmente, Additive, Verunreinigungen, chemische Zusätze etc. herausgewaschen und es bleiben nur die reinen Monomere. Es fallen nur geringe Kosten für Sammeln und Sortierung an und die Qualität des Endproduktes entspricht der von neuem Plastik.

Darüber hinaus findet die enzymatische Depolymerisation bei niedrigen Temperaturen und atmosphärischem Druck statt, was zusammen mit der geplanten Beschaffung des Plastikabfalls aus der unmittelbaren Umgebung der Recycling-Anlage zu enormen Einsparungen bei der CO2-Emmission und beim Energieverbrauch führt.

Demonstrationsanlage von Carbios.


www.4investors.de: Sie haben im französischen Clermont-Ferrand eine Demonstrationsanlage eröffnet, mit der Sie das enzymatische PET-Recyclingverfahren validieren wollen. Bei dieser Anlage arbeiten Sie mit Partnern zusammen. Wie sollen sich die Kooperationen in den kommenden Jahren weiter entwickeln?

Ladent:
Die kürzlich eröffnete Demonstrationsanlage, die wir zusammen mit dem EPC (Engineering, Procurement and Construction) Unternehmen Technip Energies aufgebaut haben, ermöglicht uns die Validierung und Optimierung der technischen, ökologischen und wirtschaftlichen Leistung unseres enzymatischen PET-Recyclingverfahrens in größerem Maßstab sowie die Gestaltung zukünftiger Industrieanlagen. Der Standort umfasst einen 20.000-Liter-Depolymerisationsreaktor, der zwei Tonnen PET-Abfall pro Zyklus verarbeiten kann, was etwa 100.000 PET-Flaschen entspricht. Der Betrieb in der Demonstrationsanlage bestätigt bereits die Scale-up-Leistung und Robustheit des Verfahrens mit einer Produktionsausbeute von 97 Prozent. Wir gehen davon aus, dass wir bis Ende 2022 alle Dokumente der Prozessentwicklung (Process Design Package), die für den Bau und Betrieb von Produktionsanlagen im industriellen Maßstab notwendig sind, fertigstellen können.

Auf Basis der Ergebnisse der Demonstrationsanlage planen wir zusammen mit unserem Partner Indorama Ventures, dem weltweit größten Produzenten von recyceltem PET für Getränkeflaschen, den Bau einer einzigartigen 100prozentigen PET-Recyclingfabrik, die im Jahr 2025 bereits erste Umsätze generieren soll.

Für die Produktion unseres proprietären Enzyms konnten wir mit dem dänischen Unternehmen Novozymes den weltweit führenden Enzymproduzenten als Partner gewinnen.

www.4investors.de: Für 2025 ist der Betrieb einer tatsächlichen Recyclinganlage im kommerziellen Maßstab geplant. Wird auch die kommerzielle Anlage über Partnerschaften realisiert werden?

Ladent:
Wie bereits erwähnt, planen wir den Bau dieser einmaligen Anlage für ein 100prozentiges Recycling von PET-Plastikabfällen zusammen mit unserem Partner Indorama. Indorama erwägt auch eine Co-Investition in dieses Projekt und die Erweiterung des einzigartigen biologischen Recyclingverfahrens von Carbios auf andere PET-Standorte für zukünftige Entwicklungen. Darüber hinaus sollen die Entwicklungsergebnisse und das Prozessdesign der Demonstrationsanlage als Matrix für den Bau neuer Produktionsanlagen auf Basis unserer Recyclingtechnologie ab dem Jahr 2023 an weitere PET-Hersteller auslizensiert werden.

Der weltweite Bedarf an PET liegt bei ca. 90 Millionen Tonnen pro Jahr. Davon gehen 1/3 in die Verpackungsindustrien und 2/3 als Fasern hauptsächlich in die Textilindustrie.

Mit dem lauter werdenden Ruf der Verbraucher nach nachhaltigen Produkten setzen immer mehr Unternehmen auf recyceltes Material und verpflichten sich öffentlich zur Erreichung bestimmter Ziele in dieser Richtung. So hat PepsiCo bereits im Jahr 2016 verlauten lassen, dass „bis zum Jahr 2025 100 Prozent ihrer Verpackungen entweder recycelbar, kompostierbar oder biologisch abbaubar sein sollen“.

Ein Konsortium aus namhaften Unternehmen, wie L’Oréal, Nestlé Waters, PepsiCo, Suntory Beverage und Food Europe haben sich mit Carbios zu einem sogenannten Brand-Konsortium zusammengetan. Diese Unternehmen setzen auf Carbios‘ Recyclingtechnologie und unterstützen uns dabei, unser PET-Recyclingverfahren und die Herstellung neuer Verpackungen aus Carbios recyceltem PET so zu optimieren, dass sie den hohen Ansprüchen an Qualität, Robustheit und Sicherheit entsprechen.

In der Bekleidungsindustrie gibt es ähnliche Bewegungen und Nachhaltigkeit wird auch hier immer wichtiger. Unternehmen wie Nike, Adidas, H&M, Patagonia und Inditex haben in den letzten Jahren ihre Ziele zur Einführung einer nachhaltigen Produktion von Bekleidung öffentlich gemacht. Wir planen, für die Textilindustrie ein ähnliches Konsortium aufzubauen und führen dazu bereits erste Gespräche. Insgesamt wird die Nachfrage nach hoch qualitativem 100prozentig recyceltem PET bei den Herstellern deutlich steigen.

www.4investors.de: Mit welchen Kapazitäten soll diese kommerzielle Anlage ausgerüstet werden? Und welchen Umsatz und Gewinn kann diese dann jährlich erzielen?

Ladent:
Der Standort der Anlage ist strategisch günstig in Longlaville im Osten Frankreichs an den Grenzen von Deutschland, Luxemburg und Belgien gelegen. Alles Länder mit einer guten Infrastruktur für die Sammlung von Plastikmüll. Einmal fertiggestellt soll die Anlage eine Aufbereitungskapazität von 50.000 Tonnen PET-Abfall/Jahr haben – das entspricht einem Gegenwert von ca. 2 Milliarden PET-Flaschen.

Die Umsätze aus dieser Anlage werden durch den Verkauf von vollständig biologisch recyceltem PET an die Endverbraucher erzielt. Für Anlagen, die von Lizenznehmern betrieben werden, erwarten wir drei Umsatzströme, die sich aus den Vorabzahlungen aus der Lizenzvergabe, den Verkauf von Enzymen und Markenlizenzen zusammensetzen. In dem von Carbios adressierten, stark wachsenden Märkten sehen wir für die Preise von recyceltem PET einen langfristigen Aufwärtstrend, was für Carbios sowohl in Bezug auf die Einnahmen als auch auf die Margen von großem Vorteil sein dürfte. Die im Juni 2022 veröffentlichten Umsatzerwartungen der Analysten von Kepler Cheuvreux lagen bei ca. 100 Millionen Euro für das Jahr 2027 mit einer Wachstumsprognose auf ca. 300 Millionen Euro im Jahr 2030 und einem EBITDA im gleichen Jahr von ca. 100 Millionen Euro. Den operativen bzw. Netto-Breakeven erwarten die Analysten für die Jahre 2026 und 2027.

www.4investors.de: Am 22. Juli ist ihre Hauptversammlung. Dazu schlagen Sie einige Punkte zur Finanzierung vor. Ende 2021 hatte Carbios nach vorangegangenen Finanzierungsmaßnahmen Anfang 2021 in Höhe von rund 114 Millionen Euro rund 105 Millionen Euro an liquiden Mitteln in der Bilanz. Der Cashflow ist weiter negativ. Welchen über die liquiden Mittel hinaus gehenden Finanzbedarf sehen Sie bis 2025? Können Sie das näher erläutern?

Ladent:
Bis zur geplanten Fertigstellung im Jahr 2025 werden unsere Hauptinvestitionen in einer geschätzten Höhe von 150 Millionen Euro in die Recycling-Anlage in Longlaville fließen. Zur Sicherstellung zukünftiger Umsätze und zur Gewinnung weiterer Partner ist dies der für uns wichtigste strategische Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Darüber hinaus wollen wir auch unser Portfolio erweitern und entwickeln Enzyme für den biologischen Abbau und das Recyclen von neuen Plastiksorten, wie PE (Polyethylen), PP (Polypropylen), Naturkautschuk und PA (Polyamid).

Um dies zu finanzieren und unser Technologieportfolio auf andere für die Industrie interessante Polymere auszubauen, stellen wir auf der kommenden Hauptversammlung unseren Aktionären eine Reihe von Finanzierungsmöglichkeiten zur Abstimmung, die nach den Vorgaben der Stimmrechtsvertreter nicht akkumulierbar sind und im Falle des Ausschlusses des Bezugsrechts der Aktionäre 10 Prozent (mit bevorzugtem Zeichnungsrecht der Aktionäre 20 Prozent) des Grundkapitals nicht überschreiten dürfen. Wir wollen damit zum einen den Vorrang unserer Aktionäre bei möglichen Finanztransaktionen respektieren und uns zum anderen je nach Marktlage oder Möglichkeit die Flexibilität in der Auswahl des besten Finanzinstruments erhalten.

Dabei kommen uns hochqualifizierte interne Ressourcen sowie die Finanzmarktexpertise von Alen Vukic als CFO von Copernicus Wealth Management, einer unserer Hauptaktionäre, der sich auf der anstehenden Hauptversammlung für die Position des Zensors (Board Observer) des Unternehmens zur Wahl stellen wird, zugute. Er ist bereit, in seiner Rolle als Zensor Carbios mit seinem Wissen und seinem Know-How bei zukünftigen Finanztransaktionen zu unterstützen, trotz aller Einschränkungen hinsichtlich Copernicus‘ Anlageflexibilität.

Wichtig auf der anstehenden Hauptversammlung ist auch die Bestätigung unseres Mitgründers Philippe Pouletty als Aufsichtsratsvorsitzender von Carbios, den viele auch als Gründer von Abivax kennen. Er engagiert sich unermüdlich für das Unternehmen und ist mit seinem profunden wissenschaftlichen Background, seinem weiten internationalen Netzwerk innerhalb der Industrie und seinen guten Verbindungen zur französischen Regierung und zur European Investment Bank (EIB) maßgeblich für die Entwicklung von Carbios zu einem führenden Unternehmen in der PET-Recycling Industrie verantwortlich.

www.4investors.de: Spielen beim Bau einer kommerziellen Anlage dann auch öffentliche Fördergelder eine Rolle und wenn ja, welche bzw. in welcher Höhe?

Ladent:
Ja natürlich, es geht ja auch um ca. 150 neue Arbeitsplätze in der Region. Die neue kommerzielle Recyclinganlage wird mit großer Unterstützung der französischen Regierung sowie der Grand-Est Region gebaut. Ein so großes Vorhaben wäre ohne externe Unterstützung nicht möglich, und unser Projekt steht vollkommen im Einklang mit dem Bestreben der EU, eine nachhaltige und zukunftsfähige Plastik-Recycling-Wirtschaft aufzubauen.

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