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Defama: Weitere Wachstumsambitionen - Kapitalerhöhung wird zum Thema

28.02.2022 14:36 Uhr - Autor: Johannes Stoffels  auf twitter

Defama-Chef Matthias Schrade. Bild und Copyright: Defama.

Gegen den Trend steigt die Aktie von Defama heute auf Tradegate um 2,1 Prozent auf 28,60 Euro. Die Zahlen für 2021 und der Ausblick auf 2022 sorgen für das Kursplus.

In einer Telefonkonferenz macht Matthias Schrade, Vorstand und Gründer von Defama, am Mittag noch einmal deutlich, dass man sich weiter auf Wachstumskurs befindet. 2021 hat die im m:access notierte Gesellschaft acht Zukäufe getätigt und dafür 29,7 Millionen Euro ausgegeben. Für das laufende Jahr rechnet man mit einer weiteren starken Zukaufstätigkeit. Ein neuer Mitarbeiter soll dabei die Dynamik zusätzlich steigern.

Um die Akquisitionen zu finanzieren, gibt es Überlegungen, eine Kapitalerhöhung durchzuführen. Auf Nachfrage unserer Redaktion macht Schrade deutlich, dass das Bezugsrecht der Altaktionäre dabei ausgeschlossen sein dürfte. Es solle sich nur um eine kleine Finanzierungsrunde handeln, bei der das Grundkapital von Defama (WKN: A13SUL, ISIN: DE000A13SUL5, Chart, News) um 5 Prozent bis 10 Prozent steigen könnte. Die neuen Aktien würden vermutlich an wenige institutionelle Investoren gehen.

Finanziert werden könnten weitere Zukäufe aber auch mittels dem Verkauf von einem oder von mehreren Objekten. Interessant ist eine Veräußerung vor allem dann, wenn es dort jüngst größere Investitionen und Modernisierungen gab. Eine langfristige Vertragsverlängerung mit einem wichtigen Ankermieter ist ein zusätzliches Plus. Mehrfach fällt in diesem Zusammenhang der Name Löwenberg. Ob dieses Objekt aus dem Defama-Portfolio wirklich zur Disposition steht, bleibt offen. Falls diese oder eine andere Immobilie aber verkauft werden sollte, will Schrade das nur gegen einen angemessen, lukrativen Preis machen. Ein 15faches der Jahresmiete erscheint ihm dabei zu wenig.

Geld benötigen die Berliner im laufenden Jahr auch wieder für Investitionen in das Bestandsportfolio. Die genaue Summe hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Erteilung von Baugenehmigungen. So könnten unterm Strich bis zum Jahresende 3 Millionen Euro bis 5 Millionen Euro investiert werden.

Beim Thema Dividende gibt sich Defama-Vorstand Schrade etwas selbstkritisch. Man hat in der Vergangenheit offenbar teils leicht bei der Ausschüttungsquote übertrieben und mehr als 90 Prozent des Gewinns an die Aktionäre verteilt. Ein vernünftiger Wert liegt aus seiner Sicht bei rund 80 Prozent. Das sei eine Quote, bei der man sich wohlfühle. Er macht aber zugleich klar, dass auch künftig die Dividende bei Defama in jedem Jahr steigen soll. Sieben Mal in Folge hat man dies bereits geschafft. Der aktuelle Dividendenvorschlag beträgt 0,51 Euro (Vorjahr: 0,48 Euro).

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