windeln.de bereitet Kapitalherabsetzung vor und will danach neue Aktien ausgeben
16.12.2021 12:58 Uhr - Autor: Dena Altdörfer auf twitter
Nachdem bei windeln.de mehr als die Hälfte des Grundkapitals verloren gegangen ist, bereitet das Unternehmen wieder einmal Finanzierungsmaßnahmen vor. So will man in einer geplanten Kapitalerhöhung neue Aktien mit einem Emissionserlös von bis zu 7 Millionen Euro ausgeben. Hierzu will sich windeln.de auf der aufgrund der Verlustanzeige notwendigen außerordentlichen Hauptversammlung das grüne Licht der Aktionäre holen. Lesen Sie mehr zum Thema Nakiki SE im Bericht vom 13.12.2021
Zusätzlich sollen die Anteilseigner über eine Kapitalherabsetzung abstimmen, die windeln.de im Vorfeld der Kapitalerhöhung durchführen will, nachdem der Aktienkurs deutlich unter die Marke von 1,00 Euro gefallen ist. „Erstens soll das Grundkapital durch Einziehung von zwei Aktien im vereinfachten Verfahren herabgesetzt werden. Zweitens soll die Hauptversammlung eine ordentliche Kapitalherabsetzung im Verhältnis 3:1 zum Zwecke der Deckung von Verlusten beschließen”, so das Unternehmen zu den Planungen.
Zudem solle der Aufsichtsrat von vier auf drei Personen verkleinert werden. windeln.de hat ein großes Problem
Windeln.de hat nach pflichtgemäßem Ermessen mehr als die Hälfte des Grundkapitals verloren. Laut Unternehmen sind dafür vor allem operative Verluste verantwortlich. Jetzt muss windeln.de die Aktionäre zu einer außerordentlichen Hauptversammlung einladen. Dort muss man den Verlust anzeigen und erklären, wie die Situation ist.
Klar ist, dass windeln.de frisches Kapital benötigt. Nur so kann man beim bereinigten EBIT im kommenden Jahr schwarze Zahlen schreiben. Geprüft wird derzeit, ob man weitere Kapitalmaßnahmen umsetzen kann. Dabei könnte es sich um eine weitere Kapitalerhöhung handeln. Die außerordentliche Hauptversammlung könnte über solche Maßnahmen entscheiden.
Die Aktien von windeln.de geben 2,2 Prozent auf 0,964 Euro nach. ... diese News weiterlesen!
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