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Deutsche Fachmarkt - DEFAMA

Defama will bei Akquisitionen noch aktiver werden

02.11.2021 15:38 Uhr - Autor: Johannes Stoffels  auf twitter

Defama-Vorstand Matthias Schrade. Mit den aktuellen Zahlen bestätigt Defama die Prognose für das Gesamtjahr. Die Jahresziele sind teils schon nach neun Monaten erreicht. Bild und Copyright: Defama.

Nach drei Quartalen steigert Defama den Umsatz von 10,3 Millionen Euro auf 12,7 Millionen Euro. Das EBITDA verbessert sich von 6,5 Millionen Euro auf 10,7 Millionen Euro. Netto legt der Gewinn von 1,8 Millionen Euro auf 4,3 Millionen Euro zu. Je Aktie ist dies ein Gewinn von 0,97 Euro (Vorjahr: 0,42 Euro). Bei den Funds from Operations (FFO) geht es von 4,2 Millionen Euro auf 5,2 Millionen Euro nach oben. Umgerechnet entspricht dies 1,18 Euro (Vorjahr: 0,96 Euro) je Aktie.

Berücksichtigt werden muss bei diesen Zahlen, dass es durch den Verkauf des Centers Bleicherode einen Vorsteuergewinn von 2,6 Millionen Euro im Juni gab. Bereinigt um dieses Einmalergebnis ergibt sich ein Nettogewinn von 2,1 Millionen Euro bzw. 0,47 Euro je Aktie.

Defama hielt zum Stichtag 44 Objekte, im Vorjahr waren es 38. Drei weitere Zukäufe, die zuletzt getätigt wurden, werden ab Januar ertragswirksam.

Mit den Zahlen bestätigt Defama die Prognose für 2021. Erwartet wird demnach ein FFO von 7,1 Millionen Euro bzw. 1,61 Euro je Aktie. Der Gewinn nach HGB soll bei mehr als 5 Millionen Euro steigen, dabei wird Bleicherode berücksichtigt. Der annualisierte FFO soll mindestens 8 Millionen Euro betragen, das entspricht 1,80 Euro je Aktie. Mit akutell 8,2 Millionen Euro bzw. 1,87 Euro je Aktie liegt dieser Wert schon jetzt über den Jahresvorgaben.

Im Hintergrundgespräch mit unserer Redaktion macht Defama-Gründer Matthias Schrade deutlich, dass es in der Strategie der im m:access notierten Gesellschaft eine Anpassung geben wird. Bisher wollte man gekaufte Fachmarktzentren vor allem halten. Inzwischen ist man auch offen für einzelne Verkäufe, wenn der Preis stimmt. Prädestiniert hierfür sind Objekte, bei denen neue langfristige Mietverträge geschlossen wurden – etwa im Zuge von Umbaumaßnahmen wie zuletzt in Löwenberg, Büdelsdorf oder Sonnefeld. Die Veräußerung von Bleicherode dürfte somit kein Einzelfall bleiben. Das durch die Verkäufe eingenommene Geld will Schrade in weitere Zukäufe investieren.

Zuletzt plante Defama mit jährlichen Zukäufen im Volumen von 15 Millionen Euro bis 20 Millionen. Das hat man im laufenden Jahr mit bisher 24 Millionen Euro schon übertroffen. Und es ist nicht auszuschließen, dass das Portfolio in den kommenden zwei Monaten noch weiter vergrößert wird.

Künftig will Defama auf der Kaufseite aktiver werden. Dazu stellt man einen weiteren Mitarbeiter ein, der Schrade bei Akquisitionen unterstützen soll. Diese Aufgabe wird im Unternehmen bisher fast nur von Schrade übernommen. Mit der Hilfe des neuen Mitarbeiters glaubt der Vorstand, das jährliche Ankaufsportfolio weiter steigern zu können.

Deutlich macht Schrade im Gespräch zudem, dass man bei den künftigen Dividendenzahlungen keine Rückschritte machen will. Es soll bei den Auszahlungen Schrittchen für Schrittchen immer nach oben gehen. Aktionäre dürften sich über diese investorenfreundliche Dividendenpolitik freuen.

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