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Am Morgen: Tesla, Infineon, Marks & Spencer und Morrisons im Blickpunkt - Nord LB Kolumne

23.08.2021 08:09 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: Mike Mareen / shutterstock.com.

Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im Juli weiter gestiegen und erreichten gut 60 Mrd. EUR, was einem Plus von 12,5% zum Vorjahresmonat entspricht. In den ersten sieben Monaten stiegen die Einnahmen damit um 6,8% binnen Jahresfrist auf 407 Mrd. EUR. Gegenüber dem Vor-Corona-Zeitraum 2019 war dies ein Minus von 1,7%.

Die deutschen Erzeugerpreise sind im Juli so stark gestiegen wie seit 1975 nicht mehr. Die Hersteller gewerblicher Produkte erhöhten die Preise um 10,4% (Juni: +8,5%) zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg von rund 9% gerechnet. Neben Energie verteuerten sich vor allem Vorprodukte wie Holz und Stahl, was vor allem auf Materialengpässe und höhere Beschaffungskosten zurückzuführen war.

Rentenmarkt
Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben vor dem Wochenende leicht zulegen können. Die unerwartet stark gestiegenen Erzeugerpreise hatten kaum Einfluss auf die Kursfindung. US-Staatsanleihen gaben tagsüber aufgrund einer freundlichen Tendenz an den US-Aktienmärkten etwas nach.

Aktienmarkt
Am deutschen Aktienmarkt sahen Anleger nach einer eher schwachen Börsenwoche leichte Kursgewinne. Gefragt waren defensiv geltende Aktien etwa aus dem Versorgersektor, während der Autosektor weiter schwach blieb. DAX +0,27%, MDAX +0,15%, TecDAX +0,93%.

US-Börsen profitierten von den Kursgewinnen bei Technologiewerten. Der Blick der Investoren richtet sich nun insbesondere auf das bevorstehende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole am Donnerstag. Dow Jones +0,7%, S&P-500 +0,8%, Nasdaq-Comp. +1,2%. Interesse zeigten die Anleger bei Tesla. Firmenchef Musk hat der Serie seiner Ankündigungen einen humanoiden Roboter hinzugefügt. Ein erstes Modell des „Tesla Bot” soll „irgendwann nächstes Jahr” auf den Markt kommen, sagte Musk, beim „AI Day” von Tesla, einer Veranstaltung, bei der er seine Pläne auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz erläuterte. Nikkei-225 fest, bei aktuell 27.536,34 Punkten.

Unternehmen
Infineon will wegen gestiegener Fertigungskosten die Preise für Halbleiter erhöhen. Der Chiphersteller habe selbst mit höheren Kosten zu tun, weil er nicht alle Chips selbst fertige, hieß es. „Diese Kosten müssen wir natürlich weitergeben”, sagte CEO Ploss. Wie stark der Preisaufschlag ausfalle, ließ er offen. Der Infineon-Chef geht davon aus, dass die Chipkrise bis ins Jahr 2022 andauern wird.

Die britische Einzelhandelskette Marks & Spencer wird zuversichtlicher für das laufende Geschäftsjahr und erwartet nun, dass der bereinigte Vorsteuergewinn am oberen Ende der Spanne von 300 bis 350 Mio. GBP liegen wird. Der Geschäftsumbau zahle sich aus; teilte das Unternehmen mit. Zwischen dem 4. April und dem 14. August stiegen die Erlöse mit Bekleidung um 92,2%, mit Lebensmitteln erwirtschaftete Marks & Spencer 10,8% mehr.

Die britische Supermarktkette Morrisons hat dem 7 Mrd. GBP schweren Übernahmeangebot der amerikanischen PrivateEquity-Gruppe Clayton, Dubilier & Rice (CD&R) zugestimmt. Damit geht das Konsortium unter Führung der zur Softbank gehörenden Fortress Investment Group, das 6,7 Mrd. GBP geboten hatte, leer aus. Nach Angaben von Morrisons sei das Angebot von CD&R 285 Pence pro Aktie wert. Damit habe die Supermarktkette einen Unternehmenswert von 9,7 Mrd. GBP, unter Einbeziehung der Schulden. Der Vorstand beabsichtige, das Angebot einstimmig zu empfehlen, so das Unternehmen weiter.

Devisen
Vor dem Wochenende konnte sich der Euro etwas stabilisieren, blieb aber immer noch unter der Marke von 1,17 US-$. Die sich mehrenden Anzeichen, dass die Fed noch im laufenden Jahr aus der ultra-expansiven Geldpolitik aussteigen könnte, belasten die europäische Gemeinschaftswährung weiterhin.

Öl / Gold
Belastet durch Konjunktursorgen wegen der sich ausbreitenden Corona-Neuinfektionen ging es für die Ölpreise auch am Freitag abwärts. Zudem belastet auch der seit Tagen recht freundliche US-$. Den sechsten Tag in Folge bewegte sich der Goldpreis in einer sehr engen Spanne.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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