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Am Morgen: Bayer, Airbus, Aroundtown, Hornbach und Nvidia im Fokus - Nord LB Kolumne

28.05.2021 08:19 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Der Flugzeugbauer Airbus geht bis 2025 von einer Markterholung auf Vorkrisenniveau aus. Bild und Copyright: Airbus / Sylvain Ramadier.

Die Hoffnung auf weitere Corona-Lockerungen und die Aussicht auf eine bessere Konjunktur lassen Verbraucher wieder optimistischer in die Zukunft schauen. Das GfK-Konsumklima-Barometer sagt für Juni einen Anstieg um 1,6 auf -7,0 Punkte voraus. Eine Abkehr vom strengen Lockdown "beflügelt momentan in erster Linie den Konjunkturoptimismus und sorgt für konjunkturelle Aufbruchstimmung," hieß es. Von der besser laufenden Wirtschaft dürfte in der zweiten Jahreshälfte auch die Konsumstimmung mehr profitieren, teilten die Forscher mit.

Die dt. Wirtschaft meldet für April ein Umsatzminus. Die Unternehmen aus Industrie, Energie- und Wasserversorgung, Bau, Gastgewerbe sowie Handel und Dienstleistungen haben zusammen 1,1% weniger umgesetzt als im Vormonat, teilte das Stat. Bundesamt mit. Der Umsatz der gewerblichen Wirtschaft lag zu Beginn des Frühjahrsquartals dennoch um 6,5% über dem Niveau vor Beginn der Corona-Einschränkungen.

Die US-Industrie ist überraschend schwächer in das 2. Quartal gestartet. Die Aufträge für langlebige Gebrauchsgüter gingen um 1,3% zum Vormonat zurück. Ohne den schwankungsanfälligen Verkehrssektor wären die Orders um 1,0% gestiegen.

Rentenmarkt
Die Kurse der deutschen Bundesanleihen haben am Donnerstag nachgegeben. Es belasteten Spekulationen über großzügige Haushaltspläne von US-Präsident Biden. U.a. die freundlicheren Aktienmärkte haben die Kurse der US-Staatsanleihen zurückkommen lassen.

Aktienmarkt
Der deutsche Aktienmarkt hat sich erneut uneinheitlich in den Feierabend verabschiedet. Die Musik spielte bei wenigen Einzeltiteln. So gingen Airbus-Aktien in den Steilflug und legten 9,09% zu. Der Flugzeugbauer geht bis 2025 von einer Markterholung auf Vorkrisenniveau aus und hat auch kurzfristig ambitionierte Produktionspläne. Ein erneuter Rückschlag im US-Rechtsstreit wegen Krebsrisiken des Unkrautvernichters Roundup ließ die Aktie von Bayer um 5,04% an das DAX-Ende sinken. DAX -0,28%, MDAX +0,70%, TecDAX -0,69%. Ein Bericht der "New York Times", wonach US-Präsident Biden am Freitag einen Sechs-Billionen-Dollar-Haushalt vorschlagen wird, hat an der Wall Street für Optimismus gesorgt. Dow Jones +0,41%, S&P-500 +0,12%, Nasdaq-Comp. -0,01%. Nikkei-225 deutlich fester bei 29.174 (+2,19%).

Unternehmen
Bayer lässt nach dem Scheitern eines wichtigen Teils eines milliardenschweren Vergleichs im Streit um die Beilegung von Glyphosat-Klagen in den USA die Rückstellungen in Höhe von 2 Mrd. US-$ vorerst unverändert. Die langfristigen Haftungsrisiken dieses Rechtsstreits hingen von mehreren Faktoren ab, unter anderem von einer Entscheidung des US Supreme Court, die Bayer Mitte 2022 für möglich hält, so der Konzern. Bayer will nun das Geschäft mit dem glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup mit US-Privatkunden auf den Prüfstand stellen.

Beim Immobilienunternehmen Aroundtown ist das operative Ergebnis (FFO I) in Q1 um rund ein Drittel auf 86,8 Mio. EUR zurückgegangen. Dennoch blickt das Unternehmen optimistisch auf das Gesamtjahr und erwartet weiterhin ein FFO I zwischen 340 und 370 (Vorjahr: 358) Mio. EUR.

Der Corona-bedingte Trend zum Heimwerkern hat Hornbach im Geschäftsjahr 2020/21 (28.02.) einen Anstieg der Erlöse um 15,4% auf 5,456 Mrd. EUR beschert. Dabei konnte das um nichtoperative Sondereffekte bereinigte EBIT um 43,8% auf 326,4 (227,0) Mio. EUR gesteigert werden. Für das Gesamtjahr 2021/22 wird mit einem Konzernumsatz auf Vorjahresniveau gerechnet. Das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte EBIT wird voraussichtlich unter dem Niveau des GJ 2020/21 (326,4 Mio. EUR) liegen, jedoch den Wert des Jahres 2019/20 in Höhe von 227,0 Mio. EUR erheblich übertreffen, hieß es.

Die hohe Nachfrage nach Grafik- und KI-Chips hat bei Nvidia in Q1 die Umsätze sprunghaft steigen lassen. Die Erlöse verbesserten sich um 84% auf 5,66 Mrd. US-$, teilte der Konzern mit. Das Nettoergebnis erreichte 1,912 (0,917) Mrd. US-$.

Devisen
Bei ruhigem Handel pendelte der Euro um 1,22 US-$.

Öl / Gold
Sich abzeichnende Fortschritte im Atomkonflikt mit dem Iran haben die Ölpreise zunächst belastet. Dank Medienberichten über ein großzügiges US-Haushaltsbudget drehten sie im späten Handel ins Plus. Gold kämpft mit der Marke von 1.900 US-$.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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