Aareal Bank Aktie: Hier winkt ein möglicher Befreiungsschlag

Die letzten fünf Handeltage bei der Aareal Bank Aktie könnten ein charttechnisches Comeback des MDAX-Titels eingeläutet haben. Nach einem Rutsch auf 13,25 Euro konnte sich der Aktienkurs der Aareal Bank in der charttechnischen Unterstützung bei 13,17/13,29 Euro stabilisieren und nach oben drehen. Es folgte eine Rallye, die nicht zuletzt aufgrund der Meldung, dass der Wiesbadener Konzern sich nun doch von einem Teil der Beteiligung an der Softwareschmiede Aareon trennen will, deutlich wurde: Erst gestern erreichte die Aareal Bank Aktie bei 17,21 Euro das bisherige Top dieser Bewegung, mit 16,97 Euro ging es fast 12 Prozent höher als am Vortag aus dem XETRA-Handel der Frankfurter Börse. Aktuelle Indikationen am Donnerstagmorgen notieren knapp darunter.

Die Gewinnmitnahmen nach der mehrtägigen Rallyebewegung sind vor allem auf den gestern gescheiterten Ausbruchsversuch an einem wichtigen charttechnischen Widerstand für die Aareal Bank Aktie zurückzuführen. Um 17,17/17,38 Euro erstreckt sich ein massiver Hindernisbereich, der vor allem auf das bisherige „Post-Corona-Erholunghoch” bei 17,38 Euro vom 14. April zurück geht. Ein stabiler Anstieg über diese Marke wäre für den Aktienkurs der Aareal Bank nicht nur ein einfaches Kaufsignal, sondern könnte zugleich eine Bodenbildungsformation abschließen - entsprechend stark wäre der bullishe Impuls für den MDAX-Titel. Für die Aktie bleiben zudem die starken Supports bei 13,17/13,29 Euro und am Corona-Tief bei 12,28 Euro trendbestimmende Faktoren.

Wichtige charttechnische Daten zur Aareal Bank Aktie:

Letzter Aktienkurs: 16,97 Euro (Börse: XETRA-Frankfurt)
Charttechnische Trends:
Langfristiger Abwärtstrend ist weiterhin intakt, kurzfristig nach dem Corona-Crash volatil mit der Chance auf den Abschluss einer Bodenbildung.

Bollinger-Bands 20 (unten / oben): 13,06 Euro / 16,05 Euro
EMA 20: 14,56 Euro
EMA 50: 16,81 Euro
EMA 200: 23,11 Euro

Lesen Sie mehr zum Thema Aareal Bank im Bericht vom 19.05.2020

Aareal Bank: Entscheidung im Fall Aareon