Daimler produziert Enttäuschung: Dividende wird nicht erhöht, Aktie fällt

Vom Autobauer Daimler kommen am Donnerstagmorgen Zahlen für das Jahr 2016. Den Umsatz beziffert der DAX-notierte Autobauer auf 153,26 Milliarden Euro nach 149,47 Milliarden Euro im Jahr 2015. Kleinere Zuwächse gibt es auch bei den wichtigsten Ergebniszahlen. Bereinigt um Sondereffekte klettert der Gewinn vor Zinsen und Steuern von 13,83 Milliarden Euro auf 14,24 Milliarden Euro. Je Daimler Aktie weist das Unternehmen einen Überschuss von 7,97 Euro aus, das sind 10 Cent mehr als der Konzern im Jahr 2015 verdient hatte. Leicht rückläufig zeigt sich der Free Cashflow im Industriegeschäft des Konzerns, der von 3,96 Milliarden Euro auf 3,87 Milliarden Euro fällt.

Eine Enttäuschung für die Börse könnte in der Dividende liegen, die Daimler zahlen will: Je Aktie sollen unverändert 3,25 Euro als Dividende ausgeschüttet werden, kündigt das Unternehmen am Donnerstag an. Zuletzt hatte sich an der Börse eine ganze Reihe von Marktteilnehmern auf eine steigende Ausschüttung des Autobauers eingestellt, wir berichteten. In einer ersten Reaktion fällt die Daimler Aktie: Aktuelle Indikationen liegen bei 69,25/69,55 Euro nach einem gestrigen XETRA-Schlusskurs bei 70,02 Euro (+0,97 Prozent).

Daimler will 2017 Rekordzahlen weiter steigern

Man habe 2016 zum einen Rekordzahlen erreicht, zugleich aber auch einen großen Wandel angestoßen, sgt Daimler-Chef Dieter Zetsche am Donnerstag. „Wir haben die Weichen Richtung Elektromobilität gestellt und etablieren gemeinsam mit den Beschäftigten eine neue Kultur der Zusammenarbeit“, so der Manager. Man sei „zuversichtlich, die bei Daimler erreichten Bestmarken im Jahr 2017 nochmals nach oben entwickeln zu können“, sagt Daimler-Finanzvorstand Bodo Uebber. Umsatz und Absatz sollen 2017 leicht steigen. Für den operativen Gewinn erwartet der Autobauer ebenfalls ein leichtes Plus.

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