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DAX mit Verkaufssignalen – Belastungen durch Griechenland-Krise

24.06.2015 14:56 Uhr - Autor: Michael Barck  auf twitter

Urlaubsparadies in trouble: Griechenland steht vor der Pleite, wenn keine Einigung mit den Gläubigern über die weitere Finanzierung gefunden wird.

Der wichtigste Aktienindex der Frankfurter Börse kommt im Handel am Mittwoch deutlich unter Druck: Der DAX fällt im bisherigen Handelsverkauf auf bis zu 11.364 Punkte und notiert am Nachmittag gegen 14:34 Uhr mit einem Minus von 1,14 Prozent etwas vom Tief erholt bei 11.411 Punkten.

Für Druck auf die Notierungen sorgen dabei Äußerungen des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras auf Twitter – demnach sei die Reformliste Griechenlands von einem Teil der Gesprächspartner abgelehnt worden, was eine Einigung in den Verhandlungen um die zerrütteten griechischen Staatsfinanzen alles andere als vereinfacht. Am heutigen Mittwoch treffen sich in Brüssel die Finanzminister der Länder der Euro-Zone zu weiteren Verhandlungen. Zuvor treffen sich die EU Kommission, die Europäische Zentralbank sowie der Internationale Währungsfonds (IWF) mit den griechischen Regierungsvertretern.

Wen konkret Tsipras mit seinen Vorwürfen auf Twitter meinte, ist indes unklar – der Ministerpräsident sprach lediglich von „gewissen Institutionen“. Eine vergleichsweise sehr kritische Rolle hatte im Rahmen der Verhandlungen um die weitere Finanzierung Griechenlands vor allem der IWF eingenommen, der zwischenzeitlich sogar die Verhandlungen verlassen hatte. Auch diesmal, so aktuelle Meldungen, soll der IWF sich quer stellen und die griechische Reformliste nicht akzeptieren. Zugleich soll die Institution andere Verhandlungsparteien kritisieren, die nach Meinung von IWF-Chefin Christine Lagarde gegenüber Griechenland eine zu große Nachgiebigkeit an den Tag legen. Eine Einigung mit den Griechen ohne Einbindung des IWF scheint allerdings kaum denkbar, heißt es in Verhandlungskreisen.

Ein charttechnisches Problem für den DAX kommt hinzu: Der wichtigste der deutschen Aktienindizes hat im Handelsverlauf am Mittwoch eine Unterstützungszone unterschritten, die sich zwischen 11.452/11.470 Punkten und 11.517 Punkten erstreckt. Einen Rebreakversuch am unteren Teils nach dem Einbruch des DAX auf das Tagestief konnten die Bullen nicht erfolgreich gestalten – der Index prallte nach unten ab, womit nun erst einmal charttechnische Verkaufssignale im Markt sind.

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