Adidas könnte positiv überraschen

02.02.2024 12:55 Uhr - Autor: Johannes Stoffels auf twitter

Bild und Copyright: Adidas.

2023 kommt Adidas auf einen Umsatz von 21,4 Milliarden Euro, währungsbereinigt ist der Sportartikelkonzern somit nicht gewachsen. Das EBIT sinkt von 669 Millionen Euro auf 268 Millionen Euro. Das ist keine Überraschung. Restrukturierungskosten belasten das Ergebnis mit rund 200 Millionen Euro.

Währungsbereinigt soll der Umsatz im laufenden Jahr um einen mittleren einstelligen Prozentwert ansteigen, das EBIT sieht Adidas 2024 bei etwa 500 Millionen Euro. Der Markt hatte vor der Adidas-Prognose mit 9 Prozent bzw. 1,3 Milliarden Euro gerechnet. Die Ziele von Adidas könnten jedoch konservativ sein, überrascht der neue CEO Gulden den Markt doch gerne positiv. Mittelfristig will Adidas wieder zweistellig wachsen und eine Marge von 10 Prozent erreichen.

Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Adidas. Das Kursziel sinkt von 184,00 Euro auf 180,00 Euro.

Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2024 bei 3,41 Euro (alt: 4,59 Euro). 2025 soll er bei 7,07 Euro (alt: 7,86 Euro) liegen.

Die Experten erwarten für 2024 ein Umsatzplus von 7,5 Prozent und ein EBIT von 992 Millionen Euro. Damit liegen sie klar über der Prognose von Adidas (WKN: A1EWWW, ISIN: DE000A1EWWW0, Chart, News).

Heute legen die Aktien von Adidas 2,2 Prozent auf 176,24 Euro zu. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 12 Prozent gewonnen.

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Stammdaten dieses Wertpapiers: WKN/ISIN, Börse etc.

Börsensymbol: TRADEGATE
Marktsegment: Prime Standard (regulierter Markt)
Ticker-Symbol der Aktie: ADS
WKN: A1EWWW
ISIN: DE000A1EWWW0
Aktienindex: DAX
Aktienindex: EuroStoxx50

Homepage: https://www.adidas-group.com/de/
Branche: In einer kleinen Stadt namens Herzogenaurach in Mittelfranken, Deutschland, begann 1949 die Geschichte von Adidas. Gegründet von Adolf "Adi" Dassler, nimmt der Name Adidas seinen Ursprung aus dem Spitznamen des Gründers und den ersten drei Buchstaben seines Nachnamens.

Ursprünglich auf handgefertigte Sportschuhe spezialisiert, erlangte das Unternehmen rasch Anerkennung, als Sportler bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki in Dassler-Schuhen Medaillen gewannen. Das charakteristische Design mit den drei Streifen, das heute weltweit bekannt ist, wurde zu einem Markenzeichen von Adidas.
Die Unternehmensgeschichte von Adidas ist nicht nur durch seine Produkte geprägt, sondern auch durch Partnerschaften. In den 1970er Jahren etwa begann die Zusammenarbeit mit dem französischen Tennisprofi Stan Smith, der dem klassischen Tennisschuh seinen Namen verlieh, welcher heute als einer der meistverkauften Sneaker der Welt gilt.

Im Laufe der Jahre diversifizierte Adidas seine Produktpalette und stieg in Bereiche wie Bekleidung und Accessoires ein. Durch Übernahmen und Partnerschaften, wie z.B. die von Reebok im Jahr 2005, erweiterte das Unternehmen seine globale Präsenz und Marktanteile.

Die Welt des Sports und der Popkultur ist untrennbar mit Adidas verbunden. Von der Zusammenarbeit mit Musikern wie Kanye West bis hin zu Sponsoring-Verträgen mit weltbekannten Fußballclubs - der Einfluss des Unternehmens reicht weit über die Grenzen von Sport und Mode hinaus.

Heute beschäftigt Adidas weltweit Zehntausende von Mitarbeitern und hat Niederlassungen in zahlreichen Ländern. Das Hauptquartier befindet sich immer noch in Herzogenaurach, wo alles begann.

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