DAX 40: Warnsignale abermals bestätigt - Abwärtsmodus intakt - Donner & Reuschel
04.02.2022 12:52 Uhr - Autor: Martin Utschneider auf twitter
Die chart- sowie markttechnischen Warn- und Schwächesignale im DAX 40 werden zum Wochenschluss hin intakt bleiben. Das Momentum wird heute spürbar negativ tendieren. Der MACD zeigt noch keinerlei tendenzielle Trendumkehrtendenz. Die Slow-Stochastik signalisiert sogar ein kurzfristiges Verkaufssignal (!). Der deutsche Leitindex befindet sich somit auch zum Ende der Woche im charttechnischen Abwärtsmodus. Das nachhaltige Unterschreiten der 200-Tage-Linie sorgte noch dazu für das anhaltende Unterschreiten der „Kumo“ (Wolke) des Ichimoku-Indikators. Dadurch manifestierten sich mehr und mehr die Schwächetendenzen. Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne von Martin Utschneider, Leiter Technische Analyse Capital Markets bei Donner & Reuschel. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen! Dieser Bericht könnte Sie auch interessieren
Heute wird sich der deutsche Leitindex erstmal an seiner Supportlinie bei 15.338 Zählern orientieren. Die hier oftmals angeführte 14.980 Punkte-Marke bleibt vorerst im erweiterten Blick. Diese Marke war insbesondere im Jahr 2021 mehrmals eine trendweisende Supportlinie. Auch heuer wurde sie bereits zweimal getestet. Die kurz- bis mittelfristigen Abwärtstendenzen bleiben offensichtlich. Auch heute. Der angesprochene und intakte kurzfristige Abwärtsmodus wäre – Stand heute - erst ab Kursen oberhalb der 15.615 nachhaltig verlassen. Optisch weniger, aber chart- und markttechnisch ist das ein beschwerlicher Weg.
Die kurzfristige Gesamtlage ist bei Weitem nicht (!) überverkauft. Zudem bleibt das Handelsvolumen deutlich überdurchschnittlich. Diese Tatsache verschärft den vorherrschenden – bärischen - Abwärtsmodus („Der Trend geht mit dem Volumen“). Dazu kommt die Ausweitung der Bollinger-Bänder nach unten. Die Fallhöhe (14.980) nach unten ist nach wie vor gegeben und möglich.
- Nächste charttechnische Widerstände: 15.525, 15.615, 15.587, 15.737, 15.898
- Nächste wichtige charttechnische Unterstützungen: 15.338, 15.273, 15.102, 15.015, 14.980
- Oberes Bollinger-Band: 16.249, Mittleres Bollinger-Band: 15.656 und Unteres Bollinger-Band: 15.064
- 100-Tage-Linie: 15.644 und 200-Tage–Linie: 15.615 sowie: 38-Tage-Linie: 15.698
- Indikatoren: MACD: fallend | Slow-Stochastik: Verkaufsignal | Momentum: negativ
- Ichimoku Kinko Hyo: negativ (!) I Volumen: überdurchschnittlich
- Die Eröffnung um 09:00 Uhr wird bei rund 15.400 erwartet
- (Trailing-) Stop-Loss: 15.338, 15.273, 15.102, 15.015, 14.980 (je nach individueller Risikoaffinität)
Kurzfristiger Abwärtsmodus intakt
Primärtrend (langfristig): Noch intakt (14.980)
Sekundärtrend (mittelfristig): 15.615 bis 14.980
Tertiärtrend (heute): Test der 15.338DAX: Abprall am 50er-EMA und Kursrutsch - UBS
Rückblick: Der DAX ist seit dem Verlaufstief bei 14’952 Punkten kräftig angestiegen und hat im Verlaufshoch mit 15’736 Punkten den 50er-EMA erreicht. Am Donnerstag prallte der DAX hier zunächst wie erwartet wieder nach unten ab und setzte die Abwärtsdynamik am Vortag dann weiter fort. Der DAX ging mit einer langen bearishen Tageskerze bei 15’368 Punkten aus dem Handel. Dazu nahezu am Tagestief, was auf weiter fallende Kurse hindeutet. Aufgefangen wurde der DAX vom 200er-EMA, allerdings ist der Abwärtstrend klar intakt und mit einem Durchbruch unter den 200er-EMA zu rechnen. Die nächste Anlaufmarke wäre dann die steigende Unterstützungslinie im Bereich von 15’250 Punkten.
Ausblick: Der DAX ist im Januar erneut am oberen Fibonacci-Fächer im Monatschart nach unten abgeprallt. Aufgefangen wurde der DAX dabei wie in den Vormonaten wieder am 10er-EMA im Monatschart. Nun könnte es zu einem Kursrutsch unter den 10er-EMA kommen.
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