SMT Scharf: Umsatz- und Gewinnwarnung
10.11.2020 17:04 Uhr - Autor: Johannes Stoffels auf twitter
Im dritten Quartal gibt es bei SMT Scharf eine außerplanmäßige Abschreibung über 6,6 Millionen Euro. Man hat den Lagerbestand der kanadischen Tochter RDH überprüft und neu bewertet. Daher kommt es zu einer Abschreibung über 5,1 Millionen Euro. Die weiteren 1,5 Millionen Euro werden auf immaterielle Vermögensgegenstände abgeschrieben.
Dazu Vorstandschef Hans Joachim Theiß: „Die Integration des kanadischen Bergbauspezialisten RDH Mining in die SMT Scharf Gruppe hat sich wider Erwarten als ein Kraftakt erwiesen. Indem wir RDH einer konsequenten Restrukturierung unterziehen und personell wie organisatorisch neu aufstellen, schaffen wir ein gesundes Fundament für künftiges Wachstum unserer Konzerntochter sowie eine nachhaltige Entwicklung des Geschäfts mit gummibereiften Fahrzeugen für den Untertagebergbau.“ Theiß fährt fort: „In der Entwicklung und Produktion von elektrobetriebenen Fahrzeugen für den Bergbau und andere Branchen sehen wir großes Potenzial für unsere Unternehmensgruppe in den kommenden Jahren.“
Aufgrund der Abschreibung sinkt das EBIT der ersten drei Quartale von 4,2 Millionen Euro auf -7,2 Millionen Euro. Daher muss auch die Jahresprognose verändert werden. SMT rechnet für 2020 mit einem EBIT zwischen -6,0 Millionen Euro und -6,5 Millionen Euro. Zuletzt ging man von -1,4 Millionen Euro bis -1,6 Millionen Euro aus. Die Pandemie hat auch Auswirkungen auf die Nachfrage. Deshalb rechnet man inzwischen mit einem Jahresumsatz von 48 Millionen Euro bis 50 Millionen Euro. Die vorherige Prognose lag bei 55 Millionen Euro bis 57 Millionen Euro.
Ein Problem ist die Zulassung von Maschinen in China. CEO Theiß: „Wir stehen im regelmäßigen Dialog mit den chinesischen Aufsichtsbehörden und setzen alle Hebel in Bewegung, um eine schnellstmögliche Zulassung der China-III-Maschinen zu erreichen. Nach derzeitigem Stand erwarten wir, dass wir nun im ersten Halbjahr 2021 mit der Auslieferung der neuen Maschinengeneration beginnen können.“ Dann soll es aufgrund des hohen Auftragsbestands einen deutlichen Aufholeffekt in China geben.
Weitere Zahlen wird SMT am 12. November publizieren.
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