Deutsche EuroShop: Wiederaufschwung des operativen Geschäfts im Geschäftsjahr 2023
19.03.2024, 18:00:11 Uhr - Autor: EQS
EQS-News: Deutsche EuroShop AG
/ Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Jahresergebnis
Deutsche EuroShop: Wiederaufschwung des operativen Geschäfts im Geschäftsjahr 2023 Hamburg, 19. März 2024 - Die Shoppingcenter-Investorin Deutsche EuroShop hat am Abend die vorläufigen und noch untestierten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2023 bekannt gegeben. "Wir konnten 2023 ein deutliches Wachstum verzeichnen, sowohl in operativer Hinsicht als auch in Bezug auf unser Investmentportfolio. Die Kundenfrequenzen und die Umsätze unserer Mieter setzten ihre Erholung fort. Im Vergleich zu 2022 besuchten 5,7 % mehr Menschen unsere Shoppingcenter und unsere Mieter steigerten ihre Handelsumsätze um 8,6 %", erläutert Vorstand Hans-Peter Kneip. "Zusätzlich zu dieser Erholung im Bestandsportfolio trugen auch die zu Beginn des Jahres getätigten Zukäufe von Anteilen an sechs Shoppingcentern positiv zu unseren Erfolgskennzahlen bei." Die Shoppingcenter-AG konnte das operative Ergebnis steigern, während das Konzernergebnis aufgrund des schwächeren Bewertungsergebnisses infolge des Zinsanstiegs zurückging. Die Bilanz bleibt solide und die Finanzierung ist langfristig gesichert. Um die Vergleichbarkeit zu verbessern, beziehen sich die Angaben für das Jahr 2022 auf einen Pro-forma-Konzern. Dabei wird angenommen, dass der Erwerb der zusätzlichen Anteile an sechs Objektgesellschaften bereits zu Beginn des Jahres 2022 stattgefunden hätte: Die Deutsche EuroShop verzeichnete eine leichte Steigerung der Umsatzerlöse auf 273,3 Mio. Euro (+3,2 %, like-for-like). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 212,7 Mio. Euro um 9,5 % über dem Vorjahresniveau, während das Ergebnis vor Steuern (EBT) ohne Bewertungsergebnis um 13,3 % auf 169,5 Mio. Euro stieg. Hans-Peter Kneip kommentiert diese deutlichen Verbesserungen wie folgt: "Wir konnten 2023 mit den Nebenkostenabrechnungen Rückstellungen auflösen, die 2020 und 2021 coronabedingt für nicht umlegbare Nebenkosten und Instandhaltungen gebildet wurden. Auch zeigte sich, dass Wertberichtigungen auf Forderungen nicht in der gebildeten Höhe erforderlich waren, so dass diese ebenfalls teilweise wieder aufgelöst werden konnten. Dies führte zu einem einmaligen Sondereffekt bei den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von ca. 15 Mio. Euro ." Die Stabilisierung der Zinsen auf höherem Niveau hat sich im Berichtsjahr 2023 negativ auf die Bewertung des Immobilienvermögens des Konzerns (IAS 40) ausgewirkt und resultierte in einem Bewertungsverlust von 209,1 Mio. Euro (2022: -116,7 Mio. Euro ). Im Durchschnitt wurden die Konzernimmobilien nach Berücksichtigung der laufenden Investitionen um 4,2 % abgewertet (2022: -3,0 %). Die Kennzahl "Netto-Sachanlagevermögen nach EPRA" (EPRA NTA) sank um 8,5 % auf 31,58 Euro je Aktie. Der Vermietungsstand lag zum Jahresende auch aufgrund temporärer Leerstände im Rahmen von größeren Umstrukturierungsmaßnahmen bei 93,3 % (2022: 94,3 %). Durch das negative Bewertungsergebnis ergab sich, nach einem Konzerngewinn im Vorjahr von 30,4 Mio. Euro , für 2023 ein Konzernverlust von 38,3 Mio. Euro . Das Ergebnis je Aktie belief sich auf -0,51 Euro (2022: 0,40 Euro ). Die EPRA Earnings, welche das Bewertungsergebnis ausklammern, haben sich auf 172,4 Mio. Euro bzw. auf 2,29 Euro je Aktie (pro forma: +15,4 %) erhöht. Die Funds from Operations (FFO) stiegen um 14,5 % auf 171,3 Mio. Euro bzw. 2,28 Euro je Aktie. Für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht das Management wieder eine komplette Guidance für die vier wichtigsten Kennzahlen, wie sie bis Ausbruch der Pandemie stets gegeben wurde: Die Deutsche EuroShop wird ihre endgültigen und testierten Ergebnisse sowie den Dividendenvorschlag mit dem Geschäftsbericht am 26. April 2024 veröffentlichen. Die Deutsche EuroShop überträgt am Mittwoch, 20. März 2024 um 10:00 Uhr ihre englischsprachige Telefonkonferenz live als Webcast im Internet unter www.deutsche-euroshop.de/ir Deutsche EuroShop - Die Shoppingcenter-AG Die Deutsche EuroShop ist Deutschlands einzige Aktiengesellschaft, die ausschließlich in Shoppingcenter an erstklassigen Standorten investiert. Das Unternehmen ist zurzeit an 21 Einkaufscentern in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn beteiligt. Zum Portfolio gehören u. a. das Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt, die Altmarkt-Galerie in Dresden und die Galeria Baltycka in Danzig. Wesentliche Konzernkennzahlen 1 inklusive des Anteils, der auf die at-equity bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen entfällt 2 European Public Real Estate Association 3 Die Anzahl der ausgegebenen Stückaktien für 2023 berücksichtigt zeitgewichtet die Anfang 2023 durchgeführte und am 3. Februar 2023 ins Handelsregister eingetragene Kapitalerhöhung gegen Bar- und Sacheinlage, durch die sich die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien der Deutsche EuroShop AG von 61.783.594 auf 76.464.319 Stückaktien erhöht hat, sowie die bis zum 31. Dezember 2023 erworbenen 9.000 eigenen Aktien. 4 inklusive Fremdanteile am Eigenkapital 5 Loan to Value (LTV): Verhältnis Nettofinanzverbindlichkeiten (Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquide Mittel) zu langfristigen Vermögenswerten (Investment Properties und nach at-equity bilanzierte Finanzanlagen). 6 EPRA Loan to Value (EPRA LTV): Verhältnis Nettoverschuldung (Finanzverbindlichkeiten und Leasingverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) zu Immobilienvermögen (Investment Properties, Eigengenutzte Immobilien, immaterielle Vermögenswerte und sonstige Vermögenswerte (netto)). Dabei werden Nettoverschuldung und Immobilienvermögen auf Basis des Konzernanteils an den Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen ermittelt. 7 Die angegeben Pro-forma-Zahlen beziehen sich auf einen vergleichbaren Konzern, der unter der Annahme aufgestellt wurde, dass der Erwerb der sechs Objektgesellschaften bereits Anfang 2022 erfolgt wäre. Einmaleffekte, die sich aus dem Wechsel der Konsolidierungsmethode und der Erstkonsolidierung ergeben, wurden dabei nicht berücksichtigt. Ebenso wurden keine Anschaffungsnebenkosten in den Pro-forma-Zahlen angesetzt. Zur Verbesserung der Vergleichbarkeit wurde bei der Angabe der wesentlichen Konzernkennzahlen je Aktie die gleiche gewichtete Anzahl der ausgegebenen Stückaktien verwendet. 8 Der Ausweis der gewährten Mietanreize wurde im Berichtsjahr geändert und wird jetzt innerhalb der Investment Properties ausgewiesen. Zur besseren Vergleichbarkeit wurde das Vorjahr angepasst. Erläuterungen zu verwendeten Finanzkennzahlen sind abrufbar unter
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19.03.2024 / 18:00 CET/CEST
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Internet-Übertragung der Telefonkonferenzin Mio. Euro
01.01.-
31.12.2023
01.01.-
31.12.2022
+/-
01.01.-
31.12.2022
(pro forma)7
+/-
Umsatzerlöse
273,3
212,8
28,4 %
264,7
3,2 %
Nettobetriebsergebnis (NOI)
214,9
167,5
28,3 %
208,0
3,3 %
EBIT
212,7
152,4
39,5 %
194,2
9,5 %
EBT (ohne Bewertungsergebnis1)
169,5
130,2
30,2 %
149,6
13,3 %
EPRA2 Earnings
172,4
129,6
33,0 %
149,1
15,7 %
FFO
171,3
130,1
31,7 %
149,6
14,5 %
in Euro
01.01.-
31.12.2023
01.01.-
31.12.2022
+/-
01.01.-
31.12.2022
(pro forma)7
+/-
EPRA2 Earnings je Aktie3
2,29
2,10
9,0 %
1,98
15,4 %
FFO je Aktie3
2,28
2,11
8,1 %
1,99
14,5 %
EPRA2 NTA je Aktie
31,58
37,81
-16,5 %
34,51
-8,5 %
Gewichtete Anzahl der
ausgegebenen Stückaktien3
75.136.922
61.783.594
21,6 %
75.136.922
0,0 %
in Mio. Euro
31.12.2023
31.12.2022
+/-
31.12.2022
(pro forma)7
+/-
Eigenkapital4
2.379,0
2.343,4
1,5 %
2.623,0
-9,3 %
Verbindlichkeiten
2.081,2
1.864,7
11,6 %
2.044,9
1,8 %
Bilanzsumme
4.460,2
4.208,1
6,0 %
4.667,9
-4,4 %
EPRA2 NTA
2.414,4
2.335,9
3,4 %
2.638,4
-8,5 %
Eigenkapitalquote in %4
53,3
55,7
56,2
LTV-Verhältnis in %5, 8
33,2
30,2
29,9
EPRA2 LTV in %6, 8
34,8
33,5
31,9
Liquide Mittel
336,1
334,9
3,4 %
366,3
-8,2 %
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