TUI Group: Anhaltend starke Buchungsentwicklung und Preisanstiege - Aktie steigt deutlich

Im Vorfeld der Gesamtjahresergebnisse zum 30. September 2023 gibt die TUI Group ein Update zur aktuellen operativen Entwicklung. Die Anzahl der Buchungen für den Sommer 2023 beläuft sich nach Angaben des Reise-Konzerns vom Dienstag auf 13,7 Millionen, was einem Zuwachs von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht und 96 Prozent des Vor-Pandemie-Niveaus erreicht. Die Durchschnittspreise für den Sommer 2023 liegen 8 Prozent über dem Vorjahr und sogar 27 Prozent über dem Sommer 2019. Auch die Wintersaison 2023/24 setzt laut TUI positive Akzente: Die Buchungen steigen um 15 Prozent gegenüber dem Winter 2022/23, begleitet von einem Preisanstieg von 4 Prozent.

In den letzten Monaten des Sommers 2023 liegt die Buchungsnachfrage nach Angaben der Gesellschaft mit 8 Prozent deutlich über dem Vorjahressommer. Besondere Popularität genießen Ziele wie Griechenland und die Türkei, was zu einer Verlängerung der Saison in diesen Regionen geführt hat. Die Dynamik setze sich im Winter 2023/24 fort, so TUI, wobei Großbritannien den höchsten Fortschritt zeige: 38 Prozent des ausgeweiteten Winterprogramms sind bereits verkauft, die Buchungen liegen 8 Prozent über dem Winter 2022/23 und die Durchschnittspreise steigen um 3 Prozent.

Die Prognose wird bestätigt: TUI erwartet „einen signifikanten Anstieg beim bereinigten EBIT sowohl im Q4 2023 als auch im GJ 2023 gegenüber GJ 2022”. Mittelfristig will man das bereinigte EBIT auf mehr als 1,2 Milliarden Euro steigern. Das Ziel nennt TUI für den Zeitraum 2025/2026. Zudem wolle man zu einem Brutto-Verschuldungsgrad von deutlich unter 3,0x zurückkehren und ein Kreditrating erreichen, das dem Vor-Pandemie-Niveau im Bereich von BB/Ba entspreche.

Die TUI Aktie (WKN: TUAG50, ISIN: DE000TUAG505, Chart, News) reagiert mit einem Kurssprung auf die Meldung des Unternehmens. Aktuell werden auf Tradegate 5,74 Euro und damit mehr als 6 Prozent Tagesplus notiert. Das Tageshoch liegt im frühen Dienstagshandel bisher bei 5,786 Euro.