Abivax holt sich bei Investoren 130 Millionen Euro für Obefazimod-Programm

Das französische Biotech-Unternehmen Abivax hat von Investoren neue Finanzmittel erhalten. Zu einem Ausgabepreis von 6,50 Euro gibt man 20 Millionen neue Aktien aus, womit 130 Millionen Euro ins Unternehmen fließen. Mit der Kapitalerhöhung sichert sich die Gesellschaft Mittel für ihr zulassungsrelevantes klinisches Phase-3-Programm mit dem Medikamentenkandidaten Obefazimod zur Behandlung von Colitis ulcerosa.

Abivax sieht das operative Geschäft nun bis Mitte des kommenden Jahres durchfinanziert. Das komplette Phase-3-Programm mit dem Medikamentenkandidaten Obefazimod zur Behandlung von Colitis ulcerosa wird bis Ende 2025 laufen und noch einmal zusätzlich rund 101 Millionen Euro Mittel benötigen.

„Die Finanzierungsrunde wurde von TCGX angeführt und es beteiligten sich mit Invus, Deep Track Capital, Sofinnova Partners, Venrock Healthcare Capital Partners sowohl bestehende, und mit Great Point Partners, LLC, Deerfield Management Company, Commodore Capital, Samsara BioCapital, Boxer Capital und weiteren, auch neue Investoren”, so Abivax (WKN: A14UQC, ISIN: FR0012333284, Chart, News).

Rund 80 Prozent des Emissionserlöses sollen in die weitere Entwicklung des „Flaggschiffs” von Abivax investiert werden: Obefazimod. Die weiteren Gelder will das Biotech-Unternehmen unter anderem in Forschung und Entwicklung investieren sowie zur Entschuldung nutzen.

„Die Patientenrekrutierung für das Programm ist in den USA bereits angelaufen. Wir erwarten, dass die weiteren Studienzentren in Europa, Lateinamerika und im asiatisch-pazifischen Raum in den kommenden Wochen und Monaten mit dem Einschluss von Patienten beginnen werden. Die im Zuge unserer Phase-2a- und Phase-2b-Studien generierten Daten ergaben ein sehr stimmiges Bild und wir erwarten, dass die Phase-3-Studien das kurz- und langfristige Wirksamkeits- und Anwendungssicherheitsprofil von Obefazimod weiter bestätigen werden”, so Hartmut J. Ehrlich, CEO von Abivax.

Lesen Sie mehr zum Thema Abivax im Bericht vom 05.01.2023

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