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Nasdaq 100: Stabilisierung nach Jahrestief? - UBS

15.06.2022 09:28 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

NASDAQ 100 - Ausblick: Aus charttechnischer Sicht ist der Index aktuell als angeschlagen zu bezeichnen. Bild und Copyright: nikkimeel / shutterstock.com.

Rückblick: Am gestrigen Dienstag versuchte sich der Nasdaq 100 zum ersten Mal seit einer Woche an einer Stabilisierung. Bei 11’385 und damit rund 97 Punkte über dem Vortagsschluss gestartet, stiegen die Kurse in der Spitze bis auf 11’418 Zähler. Im weiteren Verlauf nahm der Verkaufsdruck jedoch wieder zu, und die Tech-Werte markierten bei 11’206 ein neues Jahrestief. Innerhalb von fünf Sitzungen rauschten die Tech-Werte damit insgesamt 1‘506 Punkte in die Tiefe und realisierten einen zwischenzeitlichen Verlust von 11.8%. Zur Schlussglocke stabilisierte sich der Index gestern aber bei 11’312 Punkten, was einem Tagesergebnis von +0.2 % entspricht.

Ausblick: Aus charttechnischer Sicht ist der Index aktuell als angeschlagen zu bezeichnen. Ob der gestrige Stabilisierungsversuch dabei einen ersten Hinweis auf eine mögliche Bodenbildung darstellen könnte, muss zudem (auch mit Blick auf den heutigen Leitzinsentscheid) noch abgewartet werden.

Das Long-Szenario: Damit eine Stabilisierung an Kontur gewinnen kann, sollten die Notierungen zunächst das Mai-Tief bei 11’492 überbieten und die Schließung der Kurslücke vom Montag bei 11’833 avisieren. Darüber dürfte dann die Volumenspitze bei 11’900/11’950 einen weiteren Vorstoß fürs Erste ausbremsen, bevor im Anschluss die 12’000er-Barriere auf Schlusskursbasis überwunden werden müsste. Gelingt die Rückkehr über die runde Tausendermarke, sollte die nächste Kurslücke bei 12’270 geschlossen werden, um anschließend einen Hochlauf an das 2020er-September-Top bei 12’439 zu ermöglichen.

Das Short-Szenario: Der schnelle Wiederaufstieg nach dem Corona-Crash im Februar/März 2020 hat dazu geführt, dass charttechnische Unterstützungsmarken auf dem aktuellen Kursniveau kaum zu identifizieren sind. Sollte sich der Ausverkauf fortsetzen, bietet sich daher die runde 11’000er-Marke als mögliche Haltestelle an. Brechen die Notierungen auch dort nach unten durch, dürfte sich die Korrektur bis an die 10’000er-Barriere ausweiten, wobei ein Dip an das Vor-Corona-Tief bei 9’737 ins bearishe Bild passen würde. Unterhalb dieser Haltelinie könnte es bis in den Bereich um 9’000 Punkte gehen, wobei ein Überschießen der Notierungen bis an die Unterstützung bei 8’879 Zählern ebenfalls nicht ausgeschlossen werden könnte.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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