Accentro Real Estate: Unsicherheit belastet den Kurs

Im ersten Quartal kommt Accentro Real Estate auf ein Verkaufsvolumen von 27,3 Millionen Euro. Bei den Erlösen geht es um 22 Prozent auf 33,7 Millionen Euro nach oben. Das EBIT steigt um 60 Prozent auf 3,6 Millionen Euro an. Das Immobilienunternehmen macht einen Verlust von 1,7 Millionen Euro.

Die Analysten von SMC sehen bei Accentro mehrere Umsatz- und Ergebnistreiber. So gibt es einen großen Bestand an privatisierungsbereiten Immobilien. Auch gibt es Potenzial für höhere Mieten, indem man den Leerstand verringert. Accentro bestätigt entsprechend die Prognose. Erwartet wird ein Umsatz von 200 Millionen Euro bis 220 Millionen Euro. Das EBIT soll bei 45 Millionen Euro bis 50 Millionen Euro liegen.

An ihren Erwartungen nehmen die Experten keine Änderungen vor. Sie sehen den Umsatz 2022 bei 210,4 Millionen Euro, der Gewinn je Aktie soll 0,31 Euro betragen.

Wie bisher berechnen die Experten das Kursziel für die Accentro-Aktien mit 11,50 Euro. Das Votum lautet weiter „kaufen“.

Bis Februar 2023 muss Accentro eine Anleihe über 250 Millionen Euro refinanzieren. Das sorgt bei manchem Investor für Unsicherheiten. Allerdings hat das Unternehmen inzwischen ein Liquiditätspolster von 160 Millionen Euro aufgebaut, was allerdings auch zu Lasten des Portfolioausbaus geht.

Die Aktien von Accentro (WKN: A0KFKB, ISIN: DE000A0KFKB3, Chart, News) notieren weiter bei 4,20 Euro.