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Der US-Mobilfunkmarkt wächst, vor allem AT&T und T-Mobile profitieren - Commerzbank

19.04.2022 09:23 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Ladenlokal von T-Mobile US in New York. Bild und Copyright: Northfoto / shutterstock.com.

Der US-Mobilfunkmarkt wird von den drei großen Anbietern AT&T, Verizon und der Deutsche Telekom Tochter T-Mobile US dominiert. Nach den sehr starken Vorjahresergebnissen werden im 1. Quartal für AT&T und T-Mobile etwas moderatere, aber immer noch solide Wachstumsraten bei den Vertragskunden erwartet. Auch für das Gesamtjahr 2022 sind die Management-Teams der „Big 3“ grundsätzlich positiv für das Kundenwachstum gestimmt. Allerdings drängen auch vermehrt Kabelnetzbetreiber (z.B. Comcast) mit Kombi-Angeboten in den Markt und sorgen für entsprechenden Wettbewerb. Die mit Spannung erwarteten Quartalsberichte der o.g. Unternehmen werden in Kürze veröffentlicht.

Aktien
IBM, Ergebnis Q1
Johnson & Johnson, Ergebnis Q1
Lockheed Martin, Ergebnis Q1
L’Oréal, Umsatz Q1
Netflix, Ergebnis Q1
Travelers, Ergebnis Q1

Während sich die europäischen Börsen (keine Überraschungen von der EZB) mit leichten Kursgewinnen in das verlängerte Osterwochenende verabschiedeten und so die Wochenverluste etwas eindämmen konnten, waren am Gründonnerstag an der Wall Street vor allem Technologieaktien unter Druck geraten, der Nasdaq 100 verlor 2,3%. Im Fokus standen die großen Bankentitel, die den Reigen der Berichtssaison eröffneten. Während Citigroup (+1,6%) und Morgan Stanley (+0,8%) dank guter Ergebnisse im Wertpapierhandel besser als erwartete Zahlen vorlegten, enttäuschte bei Wells Fargo (-4,5%) insbesondere die Ausgabenseite. Am Karfreitag ruhte an den westlichen Börsen der Handel. Die Indizes in China und Japan hingegen tendierten etwas schwächer, nachdem die chinesische Zentralbank entgegen den Erwartungen den Leitzins nicht gesenkt hatte. Diese Stimmung hielt auch am Ostermontag weiter vor und sorgte dafür, dass die Kurse an den genannten Börsen trotz eines überraschend starken chinesischen Wachstum im ersten Quartal weiter schwächer tendierten. An der Wall Street zeigten sich die Indizes an diesem Handelstag nur wenig verändert. Positiv präsentierten sich allerdings die Titel von Bank of America (+3,2%) nach besser als erwarteten Quartalsdaten sowie die von Twitter (+7,5%), nachdem das Management der Kommunikationsplattform Maßnahmen gegen den von Elon Musk angekündigten Übernahmeversuch ergriffen hatte. Nach einer uneinheitlichen Tendenz in Asien dürften die europäischen Börsen heute Morgen mit leichten Verlusten eröffnen.

Anleihen
USA: Baubeginne/-genehmigungen (Mrz), 14:30 Uhr

Am Ostermontag stieg der Ölpreis weiter leicht an. Der Krieg in der Ukraine sowie die Diskussionen um ein Öl-Embargo gegen Russland halten die Preise auf hohem Niveau. Die EU arbeitet laut EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen an einem Mechanismus für ein Öl-Embargo. Außerdem sind aus dem libyschen Ölhafen der Firma Zueitina derzeit keine Öllieferungen möglich. Grund dafür sei ein Produktionsstillstand wegen politischer Unruhen. Zwischenzeitlich nahm auch der Goldpreis deutlich zu und stieg auf 1.998 US-Dollar pro Feinunze. In dem inflationären Umfeld ist Gold gefragt. Die Renditen von Staatsanleihen stiegen gestern wieder an. Die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen legte auf 0,85% zu. Die EZB hat auf ihrer Pressekonferenz am Gründonnerstag eine Normalisierung der Geldpolitik im 3. Quartal bekräftigt. Allerdings machte sie das von der weiteren Entwicklung der Konjunktur abhängig. Sollte es zu einer Energiekrise oder einer Rezession kommen, wovon wir derzeit nicht ausgehen, dürfte die EZB erste Zinserhöhungen weiter nach hinten schieben. In unserem Basisszenario rechnen wir noch mit zwei Zinserhöhungen der EZB bis Jahresende. Das zögerliche Verhalten der Notenbank hat zu einer weiteren Abschwächung des Euro geführt. Am Ostermontag fiel der Euro unter die Marke von 1,08 US-Dollar, den tiefsten Stand seit der März 2020, dem Höhepunkt der Coronakrise. Dagegen wird die US-Notenbank entschlossen weiter ihre Zinsen anheben. Diese Woche stehen die Daten zum US-Immobilienmarkt an. Gestern zeigte der NAHB-Stimmungsindex eine leichte Abschwächung von 79 auf 77 Punkte. Er befindet sich damit weiter auf hohem Niveau. Heute steht die Meldung der US-Baubeginne und Baugenehmigungen auf dem Programm. Dabei wird auch mit einer leichten Abschwächung gerechnet.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der Commerzbank. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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