Deutsche Telekom Aktie: V-Formation als Signalgeber? - UBS

Rückblick: Am 7. März war die Aktie der Deutschen Telekom in einem volatilen Handelsverlauf bis auf 14.47 EUR gefallen. Allerdings konnten sich die Kurse noch am selben Tag von dem neuen Jahrestief nach oben abdrücken und per Handelsschluss die Volumenspitze im Bereich von 15.00 EUR verteidigen. Das Level mit den höchsten Umsätzen seit dem Corona-Tief im März 2020 diente anschließend als Sprungbrett für eine starke Erholung. In der stiegen die Kurse am 7. April bis auf 17.78 EUR, was einem Plus von 22.9% binnen eines Monats entspricht. Gleichzeitig wurde dabei im Chart ein V-Muster herausgebildet.

Ausblick: Mit dem Top bei 17.78 EUR haben sich die Notierungen unmittelbar an das Februar-Hoch bei 17.82 EUR herangeschoben. Doch statt dort ein V-Muster zu vollenden, ging es für die Papiere zunächst ein Stück zurück – was allerdings auch daran lag, dass die Deutsche Telekom Aktie (WKN: 555750, ISIN: DE0005557508, Chart, News) am Freitag ex Dividende gehandelt wurde.

Das Long-Szenario: Im ersten Schritt müssten die Kurse nun das Dividenden-Gap bei 17.56 EUR schließen und auf ein neues April-Hoch steigen. Dabei sollte in einem Zug (idealerweise per Schlusskurs) auch das Februar-Top bei 17.82 EUR überboten und damit das V-Muster vollendet werden. Gelingt der Break, hätten die Papiere zunächst Platz bis zu den beiden markanten Tops vom Juli und September bei 18.43 EUR sowie 18.44 EUR. Darüber wäre ein Anstieg bis zum 2021er-Hoch bei 18.92 EUR möglich, wobei sich aus dem V-Muster sogar Aufwärtspotenzial bis zur runden 20er-Marke ableiten ließe, die zuletzt vor zwanzig Jahren berührt wurde.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite steht zunächst die 200-Tage-Linie bei 16.95 EUR im Fokus, die zusammen mit der 50-Tage-Linie bei 16.78 EUR bereits am Dienstag ihre Stützkraft unter Beweis gestellt hat. Sollten die Notierungen unter das aktuelle Wochentief bei 16.71 EUR zurückfallen und damit die beiden Durchschnittslinien unterkreuzen, könnte es zu einem Test des Januar-Zwischenhochs bei 16.62 EUR kommen. Darunter würde sich das Chartbild sukzessive wieder eintrüben. Das gilt vor allem dann, wenn auch die 100-Tage-Linie bei 16.47 EUR unterboten werden sollte.

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