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Erholung im Flugverkehr vom Omikron unterbrochen - Commerzbank

01.03.2022 09:40 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: Fraport.

Die Luftfahrt ist immer noch geprägt von Kapazitätsschnitten aufgrund der Corona-Pandemie. Omikron hat nach Weihnachten ein neuerliche kleine Delle ausgelöst, die aber mittlerweile fast wieder ausgeglichen ist. Die Buchungen für die nächsten Wochen und Monate kommen immer günstiger herein. Mit einem neuen Einbruch rechnen wir nicht. Die Impfungen und die mildere Form der letzten Mutationen des Virus machen Einschränkungen unwahrscheinlicher. Die Erholung braucht zwar erheblich mehr Geduld als zunächst angenommen. Mittelfristig werden die Menschen aber wieder fliegen wie früher.

Aktien
Bewag, Bayer, Beiersdorf, Jahreszahlen
Covestro, Hellofresh, Jahreszahlen
GlaxoSmithKline, Kapitalmarkttag
Salesforce, Q4
Symrise, Zalando, Jahreszahlen

Verschärfte Sanktionen gegen Russland haben zu Wochenbeginn Europas Börsen wieder auf Talfahrt geschickt. Unter den relevanten Indizes verlor Österreich mit -3,3% am meisten. Nach dem Ausschluss großer russischer Finanzinstitute aus dem internationalen Finanznachrichtensystem Swift könnte der Handel mit Russland in vielen Bereichen zum Erliegen kommen. Zusätzlich dürften steigende Rohstoffpreise die schon hohe Inflation weiter anheizen. Der Dax musste zwischenzeitlich gut 3% einbüßen. Das Minus konnte am späten Nachmittag eingedampft werden, der Dax schloss 0,7% leichter. Delivery Hero (+10,4%) und Siemens Energy (+10,3%) zogen deutlich an, während die Deutsche Bank (-5,2%) das Schlusslicht bildete. Im marktbreiteren MDax (+0,2%) war der Rüstungskonzern Rheinmetall (+24,8%) mit großem Abstand auf Platz 1, gefolgt von ThyssenKrupp (+11,4%). Hinten lagen Commerzbank (-7,3%) und Uniper (-6,3%). Auch im EuroStoxx 50 (-1,2%) haben die Banktitel ING (-7,9%) und BNP Paribas (-7,5%) deutlich verloren. Gemessen am EuroStoxx 600 waren Finanzwerte mit -3,3% weit abgeschlagen, dagegen belegten Versorger (+1,1%) den ersten Rang. Auch die Wall Street hat zunächst schwächer eröffnet. Die Folgen aus den gegen Russland verhängten Sanktionen tangieren v.a. Finanzwerte, die zum Schluss überdurchschnittlich (-1,7%) verloren. Der S&P 500 schloss aber fast unverändert, der Dow Jones verlor 0,5% und der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,3%. Nyse und Nasdaq stoppten den Handel mit russischen Aktien. Asiens Börsen zeigen auch positive Vorzeichen.

Anleihen
China: Einkaufsmanagerindizes (Feb), 2:30 Uhr
China: Caixin Einkaufsmanagerindex (Feb.), 2:45 Uhr
Deutschland: Verbraucherpreise, vorläuf. (Feb), 14 Uhr
USA: ISM-Index Verarbeit. Gewerbe (Feb), 16:00 Uhr

Angesichts der unsicheren Entwicklung in der Ukraine bleiben die Rentenmärkte auch in der neuen Woche unterstützt, wenngleich sich die Kursgewinne in Grenzen hielten. Die unterschiedlichen Nachrichten zum russischen Einmarsch und die Reaktionen des Westens erhöhen generell die Volatilität. Der Rentenmarkt versucht, sich über die Auswirkungen der am Wochenende beschlossenen Maßnahmen klar zu werden. So hatten die EU-Staaten zusätzliche Sanktionen gegenüber Russland vereinbart, denen sich die USA und andere Länder anschlossen. Am wichtigsten ist der Ausschluss ausgewählter russischer Banken vom Nachrichtensystem Swift sowie das Einfrieren von Guthaben der russischen Zentralbank. Die russische Zentralbank verfügt über Devisenreserven in Höhe von ca. 630 Mrd. US-Dollar. Damit könnte das Land seine Importe voraussichtlich mehr als 12 Monate lang bezahlen. Der Rubel wertete gestern gegenüber dem Euro um rund 30% ab. Als Reaktion erhöhte die russische Zentralbank ihren Leitzins von 9,50% auf 20%. Allerdings ändert der Swift-Ausschluss nichts daran, dass nur ausgewählte russische Banken sanktioniert sind. Vermutlich wollen sich damit vor allem die EU-Staaten die Möglichkeit erhalten, russische Rohstoffimporte – in erster Linie Gas – per Überweisung zu bezahlen. Die EU-Länder werden ihre Position gegenüber Russland auch dadurch stärken wollen, dass sie ihre Verteidigungsausgaben deutlich anheben. Die notwendigen Mehrausgaben für Landesverteidigung sind neben der Coronakrise und der Klimawende ein weiteres Argument für anhaltend hohe Haushaltsdefizite. Die EZB bleibt unter Druck, mit einer grundsätzlich lockeren Geldpolitik zu helfen.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der Commerzbank. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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