Fraport: Griechenland zieht an
Am Frankfurter Flughafen merkt man die Erholung im Reisegeschäft. Im dritten Quartal steigt die Zahl der Passagiere dort um 62 Prozent auf 15,1 Millionen an. Das entspricht zugleich 73,5 Prozent des Vorkrisenniveaus. In Griechenland liegt Fraport schon über dem Vorkrisenniveau.
Entsprechend steigt der Umsatz um 46 Prozent auf 925,6 Millionen Euro an. Das EBITDA steigt in identischem Umfang auf 420,3 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet Fraport in Frankfurt mit 45 Millionen bis 50 Millionen Passagieren. Inzwischen ist das obere Ende der Spanne wahrscheinlicher. Trotz der guten Entwicklung soll es keine Dividende geben.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Fraport (WKN: 577330, ISIN: DE0005773303, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 60,00 Euro auf 55,00 Euro.
Den Gewinn je Aktie errechnen die Analysten 2022 bei 0,68 Euro (alt: 0,73 Euro). 2023 soll es einen Gewinn je Papier von 3,61 Euro (alt: 3,46 Euro) geben. Der Flugreisemarkt erholt sich, das spricht für die Aktie.
Die Aktien von Fraport gewinnen 4,9 Prozent auf 43,57 Euro.