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Aktien: Siemens Healthineers, Nvidia, MTU Aero Engines, Thyssenkrupp und Cisco im Fokus - Nord LB

19.11.2021 08:26 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: jejim / shutterstock.com.

Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche leicht auf 268.000 (Prognose: 260.000) gestiegen. Der Konjunkturindex der Philadelphia-Fed hat sich im November deutlich auf 39,0 Zähler von 24,0 Punkten verbessert.

Rentenmarkt
Dt. Bundesanleihen tendierten bei ruhigem Handel freundlich. US-Treasuries haben nach gemischt ausgefallenen Konjunkturdaten marginale Kurszuwächse verzeichnen können.

Aktienmarkt
Dem deutschen Aktienmarkt ist am Donnerstag im Verlauf des Handels die Puste ausgegangen. Lediglich Technologietitel gingen mit einem kleinen Plus aus dem Tag. Nachdem Siemens Healthineers bereits am Mittwoch -nach neuen Mittelfristzielengesucht war, ging es am Berichtstag erneut um 3,79% bergauf. DAX -0,18%, MDAX -0,39%, TecDAX +0,42%. Inflationssorgen auf der einen und teilweise gute Geschäftszahlen von Technologie- und Einzelhandelstiteln auf der anderen Seite, ließen an den US-Börsen keine einheitliche Tendenz zu. Dow Jones -0,17%, S&P-500 +0,34%, Nasdaq Comp. +0,45%. Gefragt waren die Papiere von Nvidia, die nach guten Geschäftszahlen und einer unerwartet hohen Umsatzprognose um 8,25% nach oben sprangen. Nikkei-225 geht freundlich ins Wochenende: 29.746 (+0,50%).

Unternehmen
MTU Aero Engines erwartet, dass 2022 alle Geschäftsbereiche wieder organisch wachsen. Auch mittelfristig geht der Triebwerksbauer von einer Zunahme in allen Bereichen aus. MTU rechnet für 2022 mit Erlösen von 5,2 bis 5,4 Mrd. EUR und bis 2024 mit einem kontinuierlichen Umsatzwachstum. Das bereinigte EBIT dürfte 2022 im mittleren Zwanziger-Prozentbereich zunehmen, der bereinigte Gewinn nach Steuern dürfte sich analog entwickeln. Bis 2024 sollte das bereinigte EBIT wieder über dem Vorkrisenniveau liegen, hieß es.

Thyssenkrupp hat im abgelaufenen Geschäftsjahr beim Umbau Fortschritte gemacht und das Ergebnis deutlich verbessert. Die Umsätze stiegen um 18% auf 34,0 Mrd. EUR, das bereinigte EBIT drehte mit 796 (-1.759) Mio. EUR deutlich ins Plus. Der Auftragseingang erreichte 39,6 Mrd. EUR (+41%). Angesichts der Erfolge des abgelaufenen Jahres ist der Konzern zuversichtlich für das GJ 2021/22. Der operative Gewinn (bereinigtes EBIT) soll, u.a. durch bessere Zahlen der Stahlsparte, auf 1,5 bis 1,8 Mrd. EUR nach oben schnellen. Der Jahresüberschuss soll mindestens bei 1 Mrd. EUR liegen.

CTS Eventim ist dank eines florierenden Vorverkaufs für Tourneen wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Der Umsatz erreichte in Q3 114,7 (2020: 30,2) Mio. EUR, teilte der Ticketvermarkter und Konzertveranstalter mit. Das normalisierte operative Ergebnis (EBITDA) lag bei 26,0 (-15,0) Mio. EUR. Damit ergibt sich für die ersten neun Monate ein Umsatz von 180,0 (228,7) Mio. EUR. Das EBITDA erreichte 105,4 (-17,7) Mio. EUR, davon stammen rund 100 Mio. EUR aus den Corona-Hilfen der Bundesregierung.

KWS Saat ist gut ins Geschäftsjahr 2021/22 (30.06.) gestartet. In Q1 stieg der Umsatz um 20% (währungsbereinigt: +23%) auf 220,8 Mio. EUR, teilte der Konzern mit. Die Kennzahlen für das Betriebsergebnis und das Periodenergebnis verbesserten sich gegenüber dem Vorjahresquartal, blieben aber saisontypisch im negativen Bereich: das EBITDA lag bei -19,7 (-27,3) Mio. EUR, das EBIT betrug -42,1 (-50,5) Mio. EUR und das Periodenergebnis lag bei -43,3 (-47,9) Mio. KWS bekräftigte die Prognose für das Gesamtjahr und rechnet mit einem Umsatzplus von 5 - 7%.

Cisco rechnet im lfd. Quartal nur mit einem Umsatzwachstum von 4,5 bis 6,5%. Die Lieferkettenprobleme verursachen zudem höhere Kosten, teilte der US-Netzwerkausrüster mit. Schon im abgelaufenen Quartal habe sich Cisco mit einem "sehr dynamischen Lieferumfeld" konfrontiert gesehen, sagte CEO Robbins. Die Erlöse in dem Zeitraum legten dennoch um 8% auf 12,9 Mrd. US-$ zu, der Überschuss erreichte 3,0 (2,2) Mrd. US-$.

Devisen
Der Euro hat nach mehreren schwachen Tagen endlich wieder einmal zulegen können.

Öl / Gold
Im Kampf gegen die hohen Ölpreise will China nun wohl die staatlichen Ölreserven anzapfen. Auch andere Großverbraucher denken über einen solchen Schritt nach. Die Ölnotierungen reagierten mit Abschlägen. Gold hielt sich knapp auf Vortagesniveau.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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