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Am Morgen: Deutsche Telekom, T-Mobile US, VW, Fortum und RTL im Fokus - Nord LB Kolumne

15.03.2021 08:13 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Deutsche Telekom: Die Tochtergesellschaft T-Mobile US erwartet deutlich mehr Synergien aus dem Zusammenschluss mit Sprint. Bild und Copyright: nitpicker / shutterstock.com.

Die Teuerung in Deutschland war im Februar wegen höherer Kraftstoffpreise (v.a. durch die CO2-Abgabe) mit +1,3% (Jan.: +1,0%) so hoch wie seit rund einem Jahr nicht mehr. Damit bestätigte das Statistische Bundesamt eine frühere Schätzung.

Die Industrieproduktion in der Euro-Zone hat trotz der Corona-Einschränkungen im Januar um 0,8% zulegen können und damit die Erwartungen übertroffen.

Britische Exporte in die EU sind nach Inkrafttreten des BrexitHandelsabkommens eingebrochen. Im Januar fielen sie um 40,7%. Auch auf der Importseite aus der EU gab es mit -28,8% einen kräftigen Rückgang. Und noch einmal Nachrichten von der Insel: Das BIP in Großbritannien ist im Januar mit -2,9% zum Vormonat weniger stark geschrumpft als erwartet.

Rentenmarkt
Positive Konjunkturdaten aus dem Euro-Raum sorgten bei deutschen Staatsanleihen vor dem Wochenende für Kursverluste. Die Ankündigung der EZB vom Donnerstag, das Tempo für Wertpapierkäufe beschleunigen zu wollen, hatte nur zu Handelsbeginn einen positiven Einfluss. Die US-Treasuries wurden u.a. durch das beschlossene Konjunkturprogramm und weitere Impffortschritte belastet. Die Rendite des 10-jährigen Bonds stieg auf 1,64% (1,54%).

Aktienmarkt
Die Aufwärtsbewegung des DAX fand am Freitag vorerst ein Ende. U.a. gab es bei Autowerten Gewinnmitnahmen. Zuvor hatte ein japanischer Halbleiterhersteller die Einschätzung vertreten, dass der Halbleitermangel noch einige Zeit anhalten dürfte. DAX -0,46%, MDAX -0,49%, TecDAX -0,91%.

Der Renditeanstieg sorgt weiter für eine uneinheitliche Tendenz an den US-Aktienbörsen. Während Tech-Werte litten, setzten vor allem Zykliker ihren Aufwärtstrend fort. Dow Jones +0,90%, S&P-500 +0,10%, Nasdaq-Comp. -0,59%. Boeing gewannen an der Dow-Spitze 6,82%, Caterpillar rückten 4,20% vor, während es am Ende des Leitindex für Salesforce.com um 1,73% nach unten ging. Der Nikkei 225 startet etwas freundlicher in die Woche: 29.767.

Unternehmen
Dank eines kräftigen Auslieferungsplus in China hat VW im Februar im Vergleich zum Vorjahr 19,3% mehr Automobile ausgeliefert. Insgesamt fanden 651.600 Fahrzeuge den Weg zum Kunden, davon allein 226.500 im Reich der Mitte. Dagegen brach der Absatz in Westeuropa um rund 20% ein, was v.a. an den aktuellen Corona-Einschränkungen lag.

Die Corona-Krise hat auch bei RTL Spuren hinterlassen. Die Erlöse sanken 2020 um 9,5% auf 6,017 Mrd. EUR, das operative Ergebnis (bereinigtes EBITA) brach auf 853 (1.156) Mio. EUR ein. Der Nettogewinn lag bei 625 (864) Mio. EUR. Nach dem Einbruch zu Beginn des Jahres profitierte die Sendergruppe im zweiten Halbjahr von einem wieder besseren TV-Werbemarkt, teilte der Konzern mit. Vorstandschef Rabe äußerte sich auch zu Plänen für die Beteiligung an der franz. Groupe M6. Er betonte, dass es „gute Gründe für eine Konsolidierung im europ. TV-Geschäft“ gebe. „Derzeit könne es aber keine Gewissheit geben, ob es zu einem Deal kommen werde“, so Rabe weiter. Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand bei einem Umsatz von 6,2 Mrd. EUR einen operativen Gewinn von rund 975 Mio. EUR.

Der finnische Energiekonzern Fortum hat in Q4/2020 seinen Gewinn gesteigert und dabei von der Übernahme von Uniper profitiert. Der operative Gewinn kletterte auf 928 (398) Mio. EUR. Im Gesamtjahr lag die Kennzahl bei 1,344 (1,191) Mrd. EUR.

T-Mobile US erwartet deutlich mehr Synergien aus dem Zusammenschluss mit Sprint. Nachdem bei der Fusion im April 2020 43 Mrd. US-$ an Synergien genannt wurden, rechnet das Unternehmen jetzt mit mehr als 70 Mrd. US-$. Die Tochter der Deutschen Telekom begründete das Plus mit geringeren Standortkosten und weniger Ausgaben für Marketing und Technologie. T-Mobile US hob auch den mittel- wie auch langfristigen Ausblick an. So soll der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) 2023 zwischen 28 und 29 (bisher: 25 bis 27) Mrd. US-$ liegen.

Devisen
Positiv aufgenommene Daten zur US-Verbraucherstimmung und deutlich steigende US-Renditen haben dem Euro zugesetzt.

Öl / Gold
Die Ölpreise pendelten mit geringen Ausschlägen um ihre Vortagesniveaus. Der starke US-$ hat die Erholung beim Gold vorerst gestoppt.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!


Lesen Sie mehr zum Thema Deutsche Telekom im Bericht vom 15.03.2021

DAX: „Evening-Star” am frühen Morgen - Donner & Reuschel

Der deutsche Leitindex zeigt aktuelle eine nicht ganz klassische „Evening-Star“-Konstellation innerhalb seines kurzfristigen Aufwärtsmodus. Diese zeugt von einem seitwärts gerichteten Wochenstart. Das Allzeit-Hoch bei 14.595 Punkten sowie die untere Linie des kurzfristigen Aufwärtstrends (rund 14.335 Zähler) werden heute die charttechnische Orientierung bilden. Der DAX 30 wird aber mittelfristig wohl auch die 14.595 überschreiten. Somit gilt als nächstes perspektivisches Ziel die Fibonacci-Projektion bei 14.981 Zählern. Dieses ist nahezu gleichbedeutend mit dem D&R-Jahresziel für 2021 bei 15.000 Punkten.

Das charttechnische Bild ist trotz dieser aktuellen „Evening-Star“-Konstellation nach wie vor als freundlich zu werten. Die Markttechnik bietet mittelfristig Raum nach oben. Kurzfristig zeigt sie sich allerdings leicht überhitzt. Dies geht auch einher mit besagtem „Evening-Star“. Die Slow-Stochastik ist nun im überkauften Bereich angekommen. Das Momentum ... diese News weiterlesen!

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