S&P 500: Bearishe Tageskerzen warnen Anleger - UBS-Kolumne
17.09.2019 08:34 Uhr - Autor: Kolumnist auf twitter
Rückblick: Der marktbreite S&P500 Index konnte am 11. September wieder über der 3.000 Punkte-Marke schließen. Dieses Kursniveau wurde zuletzt Ende Juli überschritten. In der Zwischenzeit folgte eine recht volatile Seitwärtsphase, die mit dem Anstieg über 2.950 Punkte beendet wurde. In der letzten Woche markierte der Index bei 3.020 Punkten ein Verlaufshoch. Um das Allzeithoch zu überbieten, wäre allerdings ein Vorstoß bis 3.028 Punkte nötig gewesen. Doch bereits nach dem Hoch bei 3.020 Punkten folgte eine stark bearische Tageskerze. Diese wurde am Freitag bestätigt. Zudem wurde am gestrigen Wochenbeginn eine größere negative Kurslücke in den Chart gerissen. Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen! Lesen Sie mehr zum Thema S&P 500 im Bericht vom 16.09.2019
Ausblick: Diese negative Kerzenformation sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, obwohl noch kein kräftiger Verkaufsdruck festzustellen war. Sollte jedoch eine weitere bearishe Tageskerze folgen, dürfte der Index zumindest auf dieses Kursniveau zurückfallen.
Die Short-Szenarien: Unterhalb von 3.020 Punkten besteht die Gefahr, dass der Index temporär unter die 2.950 Punkte-Marke zurückfällt. Bei 2.937 Punkten besitzt der Index noch ein größeres offenes Gap. Gleichzeitig verläuft dort der EMA50 im Tageschart. Daher ist es gut möglich, dass dort die Korrektur endet.
Die Long-Szenarien: Erfolgt in den nächsten Tagen ein Rebreak über die 3.020 Punkte-Marke, würden sich die bearishen Tageskerzen in Luft auflösen. In diesem Fall wäre ein Anstieg auf ein neues Allzeithoch sehr wahrscheinlich. Die Zielzone läge bei 3.050 Punkten. Fed: Die FOMC-Sitzung im Blickpunkt - Allianz Global Investors Kolumne
Das Wichtigste in Kürze: Wir erwarten, dass die Fed auf der Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC) am 17.-18. September den Leitzins um 25 Basispunkte senken wird. Angesichts einer zwar nach wie vor robusten Wirtschaft, aber wachsender geopolitischer Sorgen, möchte die Fed vermutlich kein Risiko eingehen und die Geldpolitik vielmehr durch eine Zinssenkung akkommodierend halten. Wir gehen davon aus, dass dies den Erwartungen des Marktes entspricht und dass die langfristigen Zinsen auf dem aktuell niedrigen Niveau fest verankert bleiben.Die US-Wirtschaft bleibt robust, angetrieben vom privaten Konsum und einer niedrigen Arbeitslosigkeit bei niedriger Inflation. Das Wachstum im Dienstleistungssektor verlangsamte sich zwar im Juni und Juli, hat sich im August aber wieder erholt. Andere jüngere Konjunkturdaten wie etwa die Zahl der neuen Stellen deuten gleichzeitig darauf hin, dass sich das Wachstum mit einem etwas geringerem Tempo fortsetzen ... diese News weiterlesen!
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