Mensch und Maschine: Kräftige Dividendensteigerungen erwartet

Mensch und Maschine Software SE hat im ersten Halbjahr 2025 das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. Der Umsatz sank auf 120,87 Millionen Euro nach 175,97 Millionen Euro im Vorjahr. Dabei entfielen 60,65 Millionen Euro auf das Softwaregeschäft, ein Plus von 5,2 Prozent, während die Digitalisierungssparte aufgrund der Umstellung auf Provisionsmodelle mit 60,22 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahr lag. Der Rohertrag blieb mit 93,32 Millionen Euro nahezu stabil, die Konzernrohmarge stieg auf 77,2 Prozent.

Das EBIT von Mensch und Maschine belief sich auf 26,76 Millionen Euro nach 27,98 Millionen Euro im Vorjahr, die EBIT-Marge erhöhte sich auf 22,1 Prozent. Der Nettogewinn sank von 18,7 Millionen Euro auf 17,5 Millionen Euro beziehungsweise 1,05 Euro je Mensch und Maschine Aktie. Der operative Cashflow verringerte sich erwartungsgemäß auf 14,69 Millionen Euro nach 31,39 Millionen Euro im Vorjahr.

„Die Umstellungs-Bremseffekte sind erwartungsgemäß schwächer geworden und dürften bis zum Jahresende abklingen”, so das Unternehmen aus Wessling bei München. Der Vorstand bestätigte die Ziele für das Gesamtjahr 2025 mit einem geplanten Anstieg des Rohertrags von 5 bis 7 Prozent sowie einer Steigerung von EBIT und Ergebnis je Aktie um 9 bis 19 Prozent. Die Dividende soll zwischen 2,05 und 2,15 Euro liegen.

„Für 2026 erwarten wir ein kräftigeres Wachstum von +8-12% beim Rohertrag sowie +13-25% bei EPS bzw. EBIT und planen +25-40 Cent mehr Dividende”, so Chairman Adi Drotleff und CFO Markus Pech.

In einer ersten Reaktion auf die Zahlen bestätigen die Analysten von Baader Helvea Equity Research ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Mensch und Maschine. Das Kursziel bleibt bei 72 Euro. Die m:access-notierte Mensch und Maschine Aktie (WKN: 658080, ISIN: DE0006580806, Chart, News) notiert derweil am Mittwoch zur Mittagszeit bei 55,10 Euro mit 2,61 Prozent im Plus.