clearvise: Stromproduktion sinkt – Prognose bleibt stabil

Die clearvise AG hat im ersten Quartal 2025 bei Umsatz und Ergebnis Rückgänge verzeichnet, die vor allem auf schwache Windverhältnisse in allen Märkten zurückzuführen sind. Der Konzernumsatz des Erneuerbare-Energien-Produzenten sank auf 9,2 Millionen Euro nach 10,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das bereinigte EBITDA ging um knapp 22 Prozent auf 5,6 Millionen Euro zurück. Demgegenüber konnte clearvise den operativen Cashflow um 2 Millionen Euro auf 8,1 Millionen Euro steigern.

„Das erste Quartal war durch herausfordernde Windverhältnisse geprägt. Mit dem konsequenten Ausbau unserer PV-Kapazitäten stärken wir die Diversifizierung und erhöhen die Resilienz unseres Geschäftsmodells. Daher bestätigen wir unseren Ausblick für 2025 und blicken mit Zuversicht auf die kommenden Quartal”, sagt Manuel Sieth, CFO der clearvise AG.

Die Stromproduktion der clearvise AG belief sich im Berichtszeitraum auf 105,1 Gigawattstunden und lag damit rund 9 Prozent unter dem Vorjahr. Die Erzeugung durch Photovoltaikanlagen nahm jedoch um 47 Prozent zu und konnte die wetterbedingten Einbußen teilweise kompensieren. Der PV-Anteil an der Gesamtproduktion legte somit spürbar zu.

Im ersten Quartal nahm clearvise den französischen Solarpark Chassiecq ans Netz. Damit stieg die installierte Leistung auf über 350 Megawatt. In Deutschland begann der Bau des Windparks Weilrod 2 mit 18,6 Megawatt Leistung. Weitere Projekte befinden sich durch Partnerschaften in Italien und Frankreich in Entwicklung.

Die clearvise AG rechnet trotz des schwachen Quartals mit einer Jahresstromproduktion zwischen 529 und 557 Gigawattstunden. Der Umsatz soll zwischen 43,3 und 45,5 Millionen Euro liegen, das bereinigte EBITDA zwischen 27,1 und 29,2 Millionen Euro.

Die clearvise Aktie (WKN: A1EWXA, ISIN: DE000A1EWXA4, Chart, News) notiert bei 1,73 Euro mit 1,17 Prozent im Plus.