Pentixapharm startet Studie zu neuer Leukämie-Radiotherapie
21.11.2024 12:06 Uhr - Autor: Michael Barck auf twitter
Die Pentixapharm Holding AG hat bekanntgegeben, dass der erste Patient in einer Phase-I/II-Studie zur Sicherheit und Wirksamkeit von Lu177-PentixaTher behandelt wurde. Die Studie richtet sich an Erwachsene mit rezidivierter oder refraktärer akuter myeloischer Leukämie (AML) sowie akuter lymphoblastischer Leukämie (ALL) und wird vom Universitätsklinikum Nantes geleitet.
Unter dem Namen PENTILULA umfasst die vom französischen Gesundheitsministerium finanzierte Studie bis zu 21 Patienten und soll über 36 Monate laufen. Ziel ist die Bestimmung der maximal tolerierten Dosis und die Bewertung der Wirksamkeit anhand der Gesamtansprechrate und der Rate vollständiger Remissionen. PentixaTher wird erstmals mit Lutetium-177 kombiniert, einem Radioisotop, das bereits bei Prostatakrebs und neuroendokrinen Tumoren erfolgreich eingesetzt wurde.
„Trotz Fortschritten in der Behandlung akuter Leukämien haben viele Patienten weiterhin nur begrenzte Therapiemöglichkeiten und sehen sich weiterhin mit ungünstigen Prognosen konfrontiert. Wir sind überzeugt, dass PentixaTher ein erhebliches Potenzial hat, diesen ungedeckten Bedarf zu adressieren“, sagt Dirk Pleimes, Group CEO und CMO von Pentixapharm.
AML und ALL zählen zu den aggressivsten Blutkrebserkrankungen, mit hohen Inzidenzen und begrenzten Behandlungsmöglichkeiten. Mit der PENTILULA-Studie hofft Pentixapharm, innovative Therapiemöglichkeiten für diese lebensbedrohlichen Erkrankungen zu schaffen und den medizinischen Bedarf zu adressieren. Die Studie folgt auf positive Erkenntnisse aus der Anwendung von PentixaTher bei T-Zell-Lymphomen, wie Anfang 2023 im Journal of Nuclear Medicine veröffentlicht.
Die Pentixapharm Aktie (WKN: A40AEG, ISIN: DE000A40AEG0, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 3,15 Euro mit 5,53 Prozent im Plus.
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