Netflix Aktie: Ausbruch oder Korrektur? - UBS
05.09.2024 08:31 Uhr - Autor: Kolumnist auf twitter
Nach dem Rücksetzer am Dienstag (-3,7%) hat die Netflix-Aktie zur Wochenmitte wieder nach oben gedreht und 0,7% auf 679,68 USD zugelegt. Rückblick: Ausgehend vom Korrekturtief bei 587,04 USD hatte sich die Netflix-Aktie in den vergangenen Wochen um rund 21% erholt und war am 20. August bis auf das neue Allzeithoch bei 711,33 USD gestiegen. Anschließend liefen die Notierungen zunächst an der runden 700-Dollar-Marke seitwärts, bevor es am Dienstag zu einem Rücksetzer an die Oktober-Aufwärtstrendgerade kam. Dort federten die Kurse gestern jedoch nach oben und legten bis zum Handelsschluss 0,7% auf 679,68 USD zu. Ausblick Das Long-Szenario Das Short-Szenario Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!
Trotz des Hochlaufs an das neue Rekordhoch ist der Ausbruch der Netflix Aktie (WKN: 552484, ISIN: US64110L1061, Chart, News) über eine wichtige Widerstandsbarriere zunächst gescheitert.
Um neue Impulse auf der Oberseite auszulösen, müsste die Netflix-Aktie an die gestrige Erholung anknüpfen und über das Juli-Hoch bei 697,49 USD, die runde 700-Dollar-Marke sowie das 2021er-Top bei 700,99 USD steigen. Gelingt der Break, sollten zur Bestätigung auch die obere Begrenzung des Trendkanals und das neue Allzeithoch bei USD 711.33 überboten werden. Im Fall neuer historischer Höchststände wäre der Weg dann vorerst frei von weiteren charttechnischen Hindernissen.
Gegenrichtung richten sich die Blicke zunächst auf die Oktober-Aufwärtstrendgerade, das Mai-Hoch bei 664,25 USD und die etwas tiefer verlaufende 50-Tage-Linie (aktuell bei 659,41 USD). Verlieren die Kurse diesen Halt, wäre eine Abwärtsreaktion bis zum GD100 (640,02 USD) und dem April-Top bei 639,00 USD möglich. Darunter müsste eine Korrektur einkalkuliert werden, die sich bis zur unteren Trendkanalbegrenzung bzw. bis zur 600-Dollar-Marke erstrecken könnte. In diesem Zusammenhang wäre allerdings auch ein Test der 200-Tage-Linie denkbar.
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