NZWL: Schwankungen im E-Mobilitäts-Markt

2023 will NZWL, die Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig, um 2 Prozent bis 6 Prozent wachsen. Nach vorläufigen Zahlen liegt das Umsatzplus am oberen Ende dieser Spanne. 2022 wurde ein Umsatz von 158,7 Millionen Euro erwirtschaftet.

Zum EBITDA und dem Nettogewinn äußert man sich noch recht ungenau. Die Werte sollen sich stabilisieren bzw. leicht verbessern. Allerdings werden hier um Währungsdifferenzen bereinigte Zahlen angegeben. Damit wird die bisherige Prognose bestätigt.

In China laufen neue Projekte teils zeitverzögert an, insgesamt entwickelt sich das dortige Geschäft laut NZWL aber planmäßig.

Im Bereich der alternativen Antriebstechniken haben Kunden ihre Volumen für das laufende und das kommende Jahr teils reduziert. Storniert wurden jedoch keine Aufträge.

Geschäftsführer Hubertus Bartsch sagt: „Als wichtig erweisen sich vor allem unsere langjährig gewachsenen, vertrauensvollen Kunden- und Lieferantenbeziehungen in der Zulieferkette. Diese haben es ermöglicht, dass für die Änderungen des Marktes für E-Mobilität einerseits und die daraus notwendigen Volumenreduzierungen bzw. stark schwankenden Abrufe andererseits partnerschaftlich gemeinsame Lösungen gefunden wurden.“

Im November 2023 hat NZWL eine Anleihe begeben. Diese hat ein Maximalvolumen von 15 Millionen Euro. Bisher hat man 9,7 Millionen Euro platziert. Die Anleihe läuft bis 2028 und wird jährlich mit 9,5 Prozent verzinst.