DAX: Nachbörsliche Verluste - UBS

Der DAX konnte zur Wochenmitte keine neuen Impulse freisetzen und schloss die Sitzung stattdessen mit einem kleinen Minus von 0,1% ab. Rückblick: Nachdem der deutsche Leitindex am Vortag noch 0,6% zugelegt hatte, konnten die Blue Chips am gestrigen Mittwoch nicht an die positiven Tendenzen anknüpfen. Zwar eröffneten die Kurse den Handel zunächst im Plus bei 16.779 (Schlusskurs vom Dienstag bei 16.744) und stiegen wenig später auch auf das Intraday-Top bei 16.790, doch die Aufwärtsdynamik fiel schnell in sich zusammen. Nach dem Rückfall auf das Tagestief bei 16.695 oszillierten die Notierungen über weite Strecken um den Vortagsschluss und beendeten den Handelstag schließlich bei 16.733 Punkten.

Ausblick: Mit dem gestrigen Schlusskurs ist der DAX in die Nähe der ersten Unterstützung zurückgefallen, konnte den Halt aber zunächst verteidigen. Im Sog einer sehr schwachen Wall Street musste der Index nachbörslich allerdings Verluste hinnehmen.

Das Long-Szenario: Um sich nach oben durchsetzen zu können, sollte es unverändert über 16.800 Punkte gehen, wobei der Break mit einem Anstieg über das Top vom 12. Dezember bei 16.837 bestätigt werden müsste. Darüber wäre dann Platz bis an die 17.000er-Barriere bzw. an das amtierende Allzeithoch.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite steht dagegen jetzt wieder das Top vom 6. Dezember bei 16.727 im Fokus, das gestern nachbörslich bereits unterboten wurde. Sollten die Notierungen dieses Level heute unterbieten, müsste mit einem Rücksetzer an das Juli-Hoch bei 16.529 und/oder an das Juni-Top bei 16.427 gerechnet werden. Unterhalb dieses Niveaus könnten das Mai-Top bei 16.332 bzw. das Zwischenhoch vom 3. Juli bei 16.209 angesteuert werden. Danach sollte ein Test der beiden August-Tops bei 16.060 und 16.043 einkalkuliert werden.

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